Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Bispinck, Reinhard |
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Institution | Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (Duesseldorf). Tarifarchiv |
Titel | Zwischen Revision und Angleichung. Der schwierige Spagat der Tarifpolitik in Ostdeutschland im Jahr 1993. |
Quelle | In: WSI-Mitteilungen : Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, 47 (1994) 3, S. 154-165 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0342-300X |
Schlagwörter | Lohn; Lohnstruktur; Tarifpolitik; Jahresarbeitszeit; Wochenarbeitszeit; Ausbildungsvergütung; Entwicklung; Quantitative Angaben; Regionaler Vergleich |
Abstract | Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum von 1992 bis 1993. Forschungsmethode: Dokumentation, empirisch, deskriptive Statistik. "Die Tarifeinkommen in den neuen Bundeslaendern konnten auch im vergangenen Jahr spuerbar angehoben werden, aber der Prozess der Angleichung an die Westtarife hat sich deutlich verlangsamt. Die meisten Neuabschluesse brachten 1993 Tarifsteigerungen von 9-10 vH. Im Jahr zuvor lagen sie noch mehrheitlich bei 15-20 vH. Das Tarifniveau der Grundloehne und -Gehaelter in 20 ausgewaehlten Tarifbereichen bewegte sich Ende 1993 zwischen 63 und 100 vH der in Westdeutschland gezahlten Tarifdienste. Die meisten Bereiche liegen zwischen 75 und 85 vH. Die groesste Steigerung des Tarifniveaus erfolgte im Bankgewerbe (+13,8 vH-Punkte) und in der Metallindustrie (+12,6). Relativ gering blieben die Niveau-Anhebungen in den Bereichen Braunkohle und Gas (+3,4 vH-Punkte), Kfz-Gewerbe (+3,2) und landwirtschaftliche Staatsgueter (+1). In 54 Tarifbereichen bestehen Stufenplaene mit einer vereinbarten schrittweisen Anhebung der Tarife auf 100 vH des Westniveaus. In einigen Branchen wurden - zum Teil nach erheblichen Auseinandersetzungen wie etwa in der Metallindustrie - Stufenabkommen zur Einkommensangleichung revidiert und zeitlich gestreckt. Dazu zaehlen neben der Metallindustrie auch die Feinkeramik-, die Kautschuk- und die Glasindustrie sowie die holzverarbeitende Industrie Sachsen." (Autorenreferat, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 1996_(CD) |