Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Heiliger, Anita |
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Titel | Alleinerziehen als Befreiung. Mutter-Kind-Familien als positive Sozialisationsform und als gesellschaftliche Chance. |
Quelle | Pfaffenweiler: Centaurus (1991), X, 270 S. |
Reihe | Frauen, Gesellschaft, Kritik. 1 |
Beigaben | Literaturangaben |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-89085-517-2 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Interview; Einstellung (Psy); Mutter-Kind-Beziehung; Ehescheidung; Familienpsychologie; Familiensoziologie; Allein erziehende Mutter |
Abstract | Ausgangspunkt der empirischen Untersuchung war die offensichtliche Diskrepanz zwischen der oeffentlichen Diskriminierung der Mutter-Kind- Familie einerseits und der anwachsenden Zahl alleinerziehender Frauen andererseits. Ausserdem fiel auf, dass diese alleinerziehenden Muetter trotz ihrer Situation (z. B. sozio-oekonomische Belastungen, gesellschaftlicher Normendruck) keineswegs leidendere, unfaehigere, belastetere, sondern im Gegenteil haeufig starke, emanzipierte, freie und kindorientierte Personen sind. Die Ergebnisse der qualitativen Interviews, die mit geschiedenen, getrennt lebenden und ledigen Muettern gefuehrt wurden, bestaetigen u.a., dass die Muetter zu 90% ihre Beziehungen aus eigener Entscheidung beendet hatten, dass sie ueberwiegend ein staerkeres Selbstbewusstsein entwickelten und zu ihren Kindern ein unhierarchisches, partnerschaftliches Verhaeltnis aufbauten, das eine Atmosphaere des Vertrauens zwischen ihnen und den Kindern ermoeglichte. Die Ergebnisse der empirischen Studie koennen nach Auffassung der Autorin nicht als allgemein gueltig angesehen werden; sie leisten jedoch einen Beitrag zur Diskussion um Familien- und Beziehungsfragen, um die Frauenrolle und um die Sozialisationsbedingungenn fuer Kinder. |
Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
Update | 1994_(CD) |