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Autor/inWendeler, Juergen
TitelPrognose der Lese-Rechtschreib-Schwaeche im Anfangsunterricht der Grundschule.
QuelleIn: Zeitschrift für Heilpädagogik, 39 (1988) 11, S. 770-781Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0513-9066
SchlagwörterTestverfahren; Eingangsstufe; Grundschule; Schulerfolgsprognose; Schulversagen; Lese-Rechtschreib-Schwäche; Hessen
AbstractProfessor Dr. Juergen Wendeler, Fachbereich Psychologie der Universitaet Giessen, berichtet hier ueber Untersuchungen, die an drei Grundschulen in Hessen durchgefuehrt wurden. Es wurden vier aufeinanderfolgende Jahrgaenge erfasst. Diese Schulen verfuegen ueber eine zweiklassige Eingangsstufe. Dadurch bot sich die Gelegenheit, die Kinder schon mit fuenf Jahren, also ein Jahr vor der regulaeren Einschulung, mit Hilfe von Individualtests zu untersuchen und die Voraussetzungen fuer das Lesen und Schreiben zu ueberpruefen. Die Tests erfassten insbesondere Faehigkeiten der visuellen Wahrnehmung, der Visuomotorik, der auditiven Wahrnehmung und des Gedaechtnisses. Wenn sich auf solchen Tests eine verlaessliche Prognose fuer spaetere Probleme beim Lesen- oder Schreibenlernen aufbauen liesse, bestuende fuer die betroffenen Kinder die Chance, ein Jahr frueher als sonst eine kompensierende Foerderung zu erhalten. Etwa 1 1/2 Jahre spaeter wurden die Leistungen im Lesen und Schreiben bei den Kindern festgestellt. Die Kinder waren in einer Mischform aus Ganzheit- und synthetischer Methode unterrichtet worden. Es erwies sich als unmoeglich, die schulleistungsschwachen und versagenden von den erfolgreichen Schuelern mit Hilfe der Praediktoren mit hinreichender Sicherheit voneinander zu trennen. Die spaeter schulleistungsschwachen Kinder hatten zwar tatsaechlich in den Praediktortests relativ niedrige Leistungen erbracht, und es liess sich sogar ein kritischer Grenzwert bestimmen, unterhalb dessen spaeter fast alle leistungsschwachen Schueler eingeordnet werden konnten. Jedoch lag auch ein bedeutender Prozentsatz der spaeter erfolgreichen Schueler unter diesem Grenzwert. Wendeler meint, es sei trotzdem falsch, von einem voelligen Misserfolg der Prognose zu sprechen. Auch der ungenauen Prognose sei noch ein praktischer Wert zuzubilligen. Der ueberwiegende Teil der spaeter schulleistungsschwachen Kinder lasse sich immerhin identifizieren und koennte eine entsprechende Foerderung erhalten. Ausserdem koenne das Wissen darum, dass relativ schwache Leistungen in den Praediktoren kein sicherer Hinweis auf Schulversagen sind, schaedlichen Stigmatisierungen entgegenwirken, die von separaten Foerdermassnahmen ausgehen koennen.
Erfasst vonSekretariat der Kultusministerkonferenz, Bonn
Update1994_(CD)
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