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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Am Beispiel der staendigen Afrikaausstellung im Linden- Museum in Stuttgart werden in diesem Beitrag die prinzipiellen wissenschaftstheoretischen Schwierigkeiten der Ethnologie und den damit zusammenhaengenden Problemen bei der Aufbereitung ethnographischer Objekte verdeutlicht. Der Anspruch der Ethnologie, fremde Kulturen zu verstehen und im Museum einem Laienpublikum ein authentisches Verstaendnis zu vermitteln, ist der doppelten Gefahr von eurozentristischer Verzerrung oder von Simplifizierung ausgesetzt. Denn die Exponate sind immer aus dem kulturellen Zusammenhang herausgerissen und die nachtraeglichen Erlaeuterungen werden dem Gegenstand teils aus wissenschaftsinternen Gruenden, teils wegen der notwendigen Kuerze der Texte nicht gerecht. Ein Ausweg aus dem Dilemma koennte dem Verfasser zufolge die Beschraenkung auf Exponate sein, die auf universelle Lebensfunktionen verweisen und die zu einem Kulturvergleich herausfordern.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0932-3244
Harms, Volker: Ist die Darstellung des Fremden im Museum moeglich? Das Beispiel d. staendigen Afrika - Ausstellung im Linden- Museum fuer Voelkerkunde in Stuttgart. 1986.
2138362
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