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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Fuer die Feststellung des realen Hoerverlustes, die Hoergeraeteanpassung und die Festlegung der MdE bildet die Sprachaudiometrie eine wichtige Rolle. In der Bundesrepublik wird dafuer fast ausschliesslich der Freiburger Sprachverstaendnistest (FST) - ausgenommen bei juengeren Kindern - eingesetzt. Der FST arbeitet ausschliesslich mit Einsilbern (Substantive), die in 20 Reihen angeordnet sind. Alich konnte in einer Untersuchung mit 148 schwerhoerigen Schuelern (mind. normaler IQ, Alter 14-21) zeigen, dass der Verstaendlichkeitsgrad der einzelnen Reihen sehr unterschiedlich ist. Als Konsequenz schlaegt Alich eine Neuordnung der Reihen des FST vor. In Anlehnung an Hahlbrock wertete Alich die Ergebnisse der sprachaudiometrischen Messungen auch qualitativ aus. Bekanntheitsqualitaet und aehnliche Lautgestalten hatten den groessten Einfluss auf die Fehlerwahrscheinlichkeit. Die zusaetzliche qualitative Auswertung erfordert zwar einen wesentlich hoeheren Arbeitsaufwand, sie bietet aber didaktisch eine gute Grundlage fuer ein individuell bezogenes Hoertraining und seiner anschliessenden sprachaudiometrischen Erfolgskontrolle. Darueber hinaus ermoeglicht sie auch eine differenziertere Feindiagnostik.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0342-0477
Alich, G.: Anmerkungen zum Freiburger Sprachverstaendnistest (FST). 1985.
2116819
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