Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Touwen, Bert C. |
|---|---|
| Titel | Praevention von Behinderungen aus der Sicht des Entwicklungsneurologen. |
| Quelle | In: Frühförderung interdisziplinär, 4 (1985) 3, S. 97-105Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0721-9121 |
| Schlagwörter | Entwicklungsstörung; Diagnose; Früherfassung; Säugling; Frühförderung; Sachinformation; Neurologie; Elternberatung; Behinderung; Prognose; Prävention |
| Abstract | Die Bedeutung der neonatalen neurologischen Untersuchung wird erlaeutert hinsichtlich dreier Zielsetzungen: 1. der Frage nach der Notwendigkeit bestimmter Behandlungen in der aktuellen Situation, insbesondere auch der Elternberatung waehrend der Saeuglingsperiode, 2. der Selektion von Risikokindern, fuer die dadurch eine moeglicherweise gestoerte neurologische Entwicklung durch fruehzeitige Fruehfoerderung und Fruehtherapie gemindert werden kann, 3. hinsichtlich ihrer prognostischen Relevanz, d. h. zur Vorhersage sich spaeter entwickelnder zerebraler Entwicklungsstoerungen. Nach Meinung des Autors wird u. a. die prognostische Relevanz der neonatalen neurologischen Untersuchung zu stark betont. In neueren Untersuchungen konnte nachgewiesen werden, dass der praedikative Wert solcher Untersuchungen eher gering ist. Zwar ist die Gruppe der Kinder, die in spaeteren Jahren neurologisch behindert ist, auch immer schon bei der neonatalen Untersuchung auffaellig, der groesste Prozentsatz der Kinder ist jedoch spaeter neurologisch unauffaellig. Das kindliche Nervensystem hat eine sehr hohe Faehigkeit, sich zu erholen, die prognostische Relevanz der neonatalen neurologischen Untersuchung ist daher eher unbedeutend. |
| Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
| Update | 1996_(CD) |
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