Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Groh, Ch.; Rosenmayr, F. |
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Titel | Psychotische Manifestationen im Kindesalter. Eine Herausforderung zur diagnostischen Abklaerung. |
Quelle | In: Heilpädagogik, 28 (1985) 2, S. 42-48Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0438-9174 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Diagnostik; Epilepsie; Psychopathologie; Psychose |
Abstract | Eine uneinfuehlbar wirkende Symptomatik kennzeichnet psychotische Manifestationen. Wegen der Fuelle der Erscheinungen sucht man eine Rueckfuehrung auf Grundstoerungen wesentlicher Persoenlichkeitsbereiche, wie sie z. B. das Bewusstsein, Denken und Erleben, die Affektivitaet, der Kontakt, der Antrieb darstellen. Die Ausgestaltung des jeweiligen Einzelfalles wird mitbestimmt von der Entwicklungsphase des Kindes. Die exogenen 'organischen Psychosen' verschiedenster Aetiologie stellen das Hauptkontingent psychotischer Manifestationen im Kindesalter dar. Innerhalb der exogenen Psychosen wird unterschieden zwischen somatogenen und psychogenen Psychosen. Zur Diagnose der koerperlichen Begruendbarkeit einer Psychose muss ein belangvoller somatischer Befund vorliegen, der mit der psychopathologischen Symptomatik zeitgleich verlaeuft. Welche Untersuchungsmethoden in der Diagnostik eingesetzt werden, haengt ab von den in der Anamnese erhobenen Daten. Eine tabellarische Aufstellung wird hierzu gegeben, dazu eine gesonderte Aufstellung zu den psychotischen Manifestationen bei Epilepsien. Wegen der Wechselwirkungen zwischen Ich und Umwelt ist es haeufig schwer, endogene und exogene Anteile in der Dynamik der Psychogenese zu unterscheiden. Psychogene Psychosen lassen sich gegenueber endogenen Psychosen aufgrund einer Verlaufsbeobachtung abgenzen. |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1996_(CD) |