Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Ballschmiter, Karlheinz |
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Titel | Xenobiotika. Haben wir das globale chemische Experiment bereits begonnen? |
Quelle | In: Der Chemieunterricht, 12 (1981) 1, S. 53-65 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-2657 |
Schlagwörter | Sekundarbereich; Sachinformation; Analytische Chemie; Chemieunterricht; Spurenelement; Toxikologie; Umweltschutz; Umweltverschmutzung |
Abstract | Aufgrund hoher Produktionsraten der modernen Industriegesellschaft hat eine groessere Anzahl von Chemikalien, die z. B. als Pflanzenschutzmittel grossflaechig angewendet werden, eine weltweite Allgegenwartskonzentration erreicht. Viele davon besitzen eine betraechtliche umweltschaedigende Wirkung und koennen auch fuer Tiere und Menschen gefaehrlich werden. Ungluecksfaelle wie in Seveso weisen darauf hin. Weder Dramatisierung noch Abwiegelung stellen eine angemessene Reaktion auf die potentielle Bedrohung dar. Die Erde ist trotz ihrer Groesse ein begrenztes 'Reaktionsgefaess', in dem sich aufgrund der flaechenhaften Anwendung bzw. dem Abfallbeseitigungsprinzip der Verduennung (in der Luft und den Gewaessern) die Xenobiotika (Umweltchemikalien) anreichern. Durch den globalen Massentransport (Luft, Meere) sind auch scheinbar abgelegene Weltregionen betroffen. Die Analytische Chemie kann mit Verfahren der Spurenanalyse Xenobiotika nachweisen - insbesondere bei Organohalogen- Verbindungen sind die Techniken fortgeschritten. (Beispiele und Verfahren hierzu werden beschrieben). Mittel- und langfristig muss sich die 'Oekotoxikologie' mit Bestandsaufnahmen, Bewertungen und Konsequenzen befassen. |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1996_(CD) |