Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Rabe-Kleberg, Ursula |
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Titel | Feminisierung der Erziehung von Kindern. Chancen oder Gefahren für die Bildungsprozesse von Mädchen und Jungen? Gefälligkeitsübersetzung: Feminization of the education of children. Opportunities or dangers for the educational processes of girls and boys? |
Quelle | Aus: Pasternack, Peer (Hrsg.); Schildberg, Arne (Hrsg.); Bock-Famulla, Kathrin (Hrsg.); Larra, Franziska (Hrsg.): Entwicklungspotenziale institutioneller Angebote im Elementarbereich. München: DJI Verl. (2005) S. 135-171 |
Reihe | Materialien zum Zwölften Kinder- und Jugendbericht. 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-87966-442-0 |
Schlagwörter | Bildung; Erziehung; Rollenbild; Rollenwandel; Generation; Junge; Mutter; Vater; Frau; Frauenberuf; Geschlechterrolle; Bildung; Erzieher; Erziehung; Frau; Geschlecht; Grundschule; Junge; Kind; Kindertagesstätte; Lehrer; Mädchen; Mutter; Professionalisierung; Vater; Geschlechterrolle; Frauenberuf; Generation; Kind; Kindertagesstätte; Kindergärtnerin; Grundschule; Lehrer; Geschlecht; Professionalisierung; Erzieher; Mädchen |
Abstract | Unter "Feminisierung der Erziehung" versteht die Verfasserin den gesellschaftshistorischen Prozess der Übernahme der Erziehung von Kindern durch Frauen und des zunehmenden Ausschlusses von Männern aus der so entstandenen weiblich strukturierten sozialen Arena. Vor diesem Hintergrund stellt sie Untersuchungsergebnisse, Argumentationen und Materialien zu drei Themenkreisen vor: (1) Gender als das zentrale, elementare Bildungsprojekt in der Kindheit; (2) institutionelle und professionelle Voraussetzungen von Erzieherinnen und Lehrerinnen, mit diesen Bildungsprozessen umzugehen; (3) Diskussionen um die Funktionsteilung zwischen Müttern und Vätern als einem grundlegenden Problem der Ordnung von Gender und Generation. Abschließend plädiert die Verfasserin dafür, den Prozess der Feminisierung der Erziehung durch einen doppelten Prozess der (Post-)Modernisierung abzuschließen. Zum einen müssen in den Familien und in deren sozialpolitischer Unterstützung neue Leitbilder entwickelt werden, die der polaren und vertikalen Struktur des Geschlechterverhältnisses entgegenwirken. Zum anderen müssen die bis heute traditionell weiblich strukturierten pädagogischen Berufe einem Prozess der Professionalisierung und einer gesellschaftlichen Aufwertung ausgesetzt werden, die diese für Personen beider Geschlechter attraktiv werden lässt. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |