Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Collatz, Jürgen |
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Titel | Müttergesundheit und Familienmedizin. Vernachlässigt und notwendiger denn je. Gefälligkeitsübersetzung: Mothers' health and family medicine. Neglected and more necessary than ever. |
Quelle | Aus: Borde, Theda (Hrsg.); David, Matthias (Hrsg.): Frauengesundheit, Migration und Kultur in einer globalisierten Welt. Frankfurt, Main: Mabuse Verl. (2008) S. 135-154 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-938304-96-9 |
Schlagwörter | Kindheit; Familie; Mutter; Kind; Zweite Generation; Chronische Krankheit; Gesundheit; Gesundheitsverhalten; Medizinische Rehabilitation; Medizinische Versorgung; Morbidität; Übergewicht; Prävention; Migrant; Deutschland |
Abstract | Epidemiologische Studien weisen auf eine "neue Morbidität" hin, die sich durch einen Trend zu sehr frühen, bereits in den ersten Jahren der Kindheit auftretenden, verhaltensverursachten Risiken und sich chronifizierende Erkrankungen und psychische Störungen auszeichnet. Vor dieser "neuen Morbidität" sind immer mehr Familien und Kinder betroffen. Wie problematisch die Entwicklungen zur "neuen Mobilität" sind, wird exemplarisch am Beispiel der Übergewichtigkeit gezeigt, für die die Lebens-, Ess- und Ernährungskulturen und -rituale, die Bewegungs- und Zeitgestaltungen der Familien verantwortlich sind. Die Daten zeigen zudem einen hohen Bedarf an sozialkompensatorischen, frühen präventiven Hilfen für Familien mit Migrationshintergrund. Gesundheitsförderung und Prävention sowie die Wahrnehmung rehabilitativer Versorgungsmaßnahmen sind hier der Königsweg. Zwei Punkte müssen im Mittelpunkt der familienmedizinischen Versorgung in Deutschland stehen: die Zusammenarbeit der verschiedenen Gesundheitsberufe und die Primärprävention in vulnerablen Gruppen. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2009/2 |