Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Licata, Maria; Kristen, Susanne; Thoermer, Claudia; Sodian, Beate |
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Titel | Die Bedeutung der frühen mütterlichen Mind-mindedness für die Entwicklung der Empathiefähigkeit von zweijährigen Kindern. |
Quelle | In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 45 (2013) 2, S. 77-90Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0049-8637; 2190-6262 |
DOI | 10.1026/0049-8637/a000082 |
Schlagwörter | Empathie; Prosoziales Verhalten; Psychosoziale Entwicklung; Theory of mind; Säugling; Mutter; Sohn; Tochter; Geist; Kleinkind; Mutter; Säugling; Tochter; Entwicklung; Psychosoziale Entwicklung; Prosoziales Verhalten; Sohn; Mutter-Kind-Kommunikation; Kleinkind; Kleinkindalter; Säuglingsalter; Geist; Theory of mind; Entwicklung |
Abstract | Die vorliegende Längsschnittstudie untersuchte den Zusammenhang zwischen Mind-mindedness (E. Meins) der Mutter in einer freien Spielsituation mit ihrem sieben Monate alten Säugling und kindlicher Empathiefähigkeit im Alter von 24 Monaten (N=47). Die mütterliche Mind-mindedness erwies sich insofern als Prädiktor für die kindliche Empathieentwicklung, als eine unangemessene Interpretation der kindlichen mentalen Zustände negativ mit Empathie korrelierte: Je häufiger Mütter die Wünsche ihres Babys missinterpretierten, desto weniger empathisch waren die Kleinkinder. Weitere Varianz konnte durch Geschwisteranzahl und Sprachkompetenz des Kindes aufgeklärt werden. Die mütterliche Mind-mindedness variierte jedoch in Abhängigkeit vom kindlichen Geschlecht: Die Mütter missinterpretierten die mentalen Zustände ihrer Söhne häufiger als jene ihrer Töchter. Zudem stellte sich heraus, dass eine unangemessene Interpretation der mentalen Zustände nur auf die Empathiefähigkeit der Jungen einen negativen Effekt hatte, während sich bei den Mädchen eine angemessene Interpretation förderlich auf das prosoziale Verhalten auswirkte. Die Ergebnisse werden in Bezug auf die Befunde der Forschergruppe um Meins diskutiert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2013/4 |