Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Stach, Anna |
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Titel | Jugendkult und regressive Entgrenzung. Inszenierungen des weiblichen Generationenkonflikts in der Affekt-Talkshow "Arabella". Gefälligkeitsübersetzung: Youth cult and regressive delimitation. Stagings of the female generation conflict in the affect talkshow "Arabella". |
Quelle | Aus: Prokop, Ulrike (Hrsg.); Jansen, Mechthild M. (Hrsg.): Doku-Soap, Reality-TV, Affekt-Talkshow, Fantasy-Rollenspiele. Neue Sozialisationsagenturen im Jugendalter. Marburg: Tectum Verl. (2006) S. 99-127 |
Reihe | Kulturanalysen |
Beigaben | Tabellen 1; Fotografien 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8288-9126-5 |
Schlagwörter | Emotionalität; Sozialisationsdefizit; Sozialisationsinstanz; Jugend; Fernsehen; Elternhaus; Beratung; Inszenierung; Talkshow; Lebenshilfe; Jugendlicher |
Abstract | Die Affekt-Talkshow eroberte in den 1990er Jahren das deutsche Nachmittagsprogramm. Bis zu dreizehn Talkshows wurden täglich mit einer Einschaltquote von jeweils ca. l Million ausgestrahlt. Die Attraktivität dieses Formats verweist darauf, dass in den Inszenierungen dieser Angebote typische Wünsche und Bedürfnisse angesprochen werden. Die Affekt-Talkshow wird im vorliegenden Beitrag vor diesem Hintergrund als ein Indikator für Prozesse sozialen (Werte)Wandels betrachtet. Sie nimmt ihrerseits als Sozialisationsagentur Einfluss auf kollektive Bedürfnisstrukturen. Die Sendung "Arabella" ist ein Prototyp der Affekt-Talkshow für Jugendliche in Deutschland. Sie wurde von 1992-2002 täglich um 14.00 Uhr einstündig ausgestrahlt und behauptete sich in der Gruppe der Jugendlichen lange als beliebteste tägliche Talkshow. Für die Autorin ist von Interesse, dass sich die Talkshow Arabella als ein Aufklärungs- und Beratungsangebot für Jugendliche versteht. Pro Sendung wird jeweils ein jugendspezifisches Konfliktthema entfaltet. Anhand der Folge "Hilfe, meine Mama macht auf jung", die im Februar 1998 ausgestrahlt wurde, wird die Inszenierung dieses Konflikts exemplarisch dargestellt. Es handelt sich dabei um die für die Sendung typische Verhandlung des Generationenkonflikts. Die inszenierten Konstellationen und Lösungen sind bei "Arabella" im im Grunde in gleicher Weise strukturiert. (ICA2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1998 bis 1998. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/3 |