Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Katenbrink, Nora; Schiller, Daniel |
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Titel | Was ist das Problem? Gedanken zur funktionalen Analyse in der sportpädagogischen Unterrichtsforschung. |
Quelle | Aus: Zander, Benjamin (Hrsg.); Rode, Daniel (Hrsg.); Schiller, Daniel (Hrsg.); Wolff, Dennis (Hrsg.): Qualitatives Forschen in der Sportpädagogik. Beiträge zu einer reflexiven Methodologie. Wiesbaden: Springer VS (2023) S. 333-353
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-658-38037-3; 978-3-658-38038-0 |
DOI | 10.1007/978-3-658-38038-0_15 |
Schlagwörter | Forschung; Forschungsmethode; Schule; Lehrer; Erkenntnis; Didaktik; Unterrichtsforschung; Fachdidaktik; Sportpädagogik; Sportunterricht; Professionalisierung; Sozialwissenschaften; Analyse |
Abstract | Ausgehend von der plakativen These, dass unterrichtliche Praxis in didaktischer und professionalisierungstheoretischer Perspektive dann zu einem Problem gemacht wird, wenn diese Praxis die expliziten und impliziten Vorstellungen von Schule und Unterricht oder von fachlichen Zielsetzungen, Inhalten und Methoden dieser Perspektive gefährden oder konterkarieren, nehmen wir im Beitrag eine Perspektive ein, die danach fragt, für welches Problem eine empirisch rekonstruierte Praxis eigentlich eine Lösung darstellt. Dazu führen wir zunächst theoretisch in die funktionale Idee zentraler Bezugsprobleme sozialer Praxis ein und konzeptualisieren die funktionale Analyse als Spielart dokumentarischer Methodologie. Im Anschluss werden am empirischen Beispiel einer sportpädagogischen Studie typische Lösungen und Handlungsprobleme zueinander relationiert und nach funktionalen Bearbeitungsäquivalenten gesucht. In einer so verstandenen Perspektive rekonstruktiver Unterrichtsforschung lässt sich exemplarisch zeigen, dass Teilnahme am Sportunterricht nicht nur ein zentrales Bezugsproblem des professionellen Lehrer*innenhandelns darstellt, sondern dass eine durchaus funktionale Bearbeitung dieses Problems die durch die Lehrkraft vollzogene situative Exklusion von Schüler*innen darstellt, die aus einer anderen Perspektive gleichzeitig problematisiert werden kann. (Verlagsinformation). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2024/1 |