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Autor/inSegrt, Vesna
TitelErfolgreiche Bildungswege junger Erwachsener aus bildungsfernen Arbeitermilieus.
QuelleTübingen: Univ. (2013), 407, XVIII, 60 S.
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Tübingen, Univ., Diss., 2013.
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bsz:21-opus-68755
SchlagwörterBildungsverhalten; Bildungsforschung; Bildungssoziologie; Soziale Situation; Arbeiterjugend; Arbeiterklasse
AbstractIn der vorliegenden Untersuchung wurden die 'Erfolgreichen Bildungswege junger Erwachsener aus (bildungsfernen) Arbeitermilieus' untersucht. Das Untersuchungsinteresse lag auf der Erkundung und Analyse der erfolgreichen Bildungswege der Untersuchungsgruppe hinsichtlich der Fragestellungen: Wie es junge Erwachsene aus (bildungsfernen) Arbeitermilieus geschafft haben trotz einer so genannten 'schwierigen Ausgangslage' einen erfolgreichen Bildungsweg einzuschlagen? Welche Hürden hatten sie dabei zu nehmen und wie sind sie damit umgegangen? Als 'schwierige Ausgangslage' wurde speziell der Bildungsstand der Eltern und die Zugehörigkeit zu einem Arbeitermilieu betrachtet. Die Untersuchung richtete ihren Blick demnach v.a. auch auf so genannte Risikofaktoren auf den erfolgreich verlaufenen Bildungswegen der Untersuchungsgruppe sowie auf Schutzfaktoren und Empowermentstrukturen, welche als risikomildernde Faktoren eine Schlüsselfunktion im Bewältigungsprozess von Stress- und Risikosituationen darstellen und resilienzfördernd auf ein Subjekt wirken können (Maier, 2005). Die Untersuchung wurde mithilfe einer Triangulation von quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden und einer ergänzenden qualitativen Fallgruppenanalyse vorgenommen. Der Forschungsgewinn der Untersuchung liegt v.a. in der weiteren Stärkung von Theorien der Bildungsforschung zur Förderung der Chancengleichheit im deutschen Schul- und Bildungswesen sowie im Gewinn weiterer Anregungen zum Ausbau bestimmter bildungsfördernder Maßnahmen für die Untersuchungsgruppe. Insbesondere die qualitative Untersuchung ermöglicht einen Einblick auf subjektive und kontextuelle Voraussetzungen für das Beschreiten erfolgreicher Bildungswege der Untersuchungsgruppe, indem sie subjektive Hindernisse und deren Überwindungsmöglichkeiten und Bewältigungsstrategien offen legt. Diese lassen sich zusammengefasst v.a. in einer verstärkten Übernahme der jungen Erwachsene der Verantwortung sowie des Managements ihres Bildungsweges und dessen Finanzierung erkennen. Hilfestellungen der sekundären und tertiären Sozialisationsinstanzen stellten dabei durch die Vermittlung von Handlungsmöglichkeiten und Handlungsfertigkeiten eine tragende Rolle für die Überwindung und Bewältigung von Hindernissen. Die primäre Sozialisations-instanz - das Elternhaus - erwies sich innerhalb der Untersuchung als weniger bedeutend für das Beschreiten eines erfolgreichen Bildungsweges als die sekundären und tertiären Sozialisationsinstanzen. So erwiesen sich das Bildungsmilieu des Elternhauses, ein Migrationshintergrund oder gar eine Einwanderung während der Schulzeit durch eine gute Informationsvermittlung und rege Unterstützungsleistungen durch die sekundären und tertiären Sozialisationsinstanzen als weniger bedeutend für das Beschreiten eines erfolgreichen Bildungsweges der Untersuchungsgruppe. Folglich ließen sich vermeintliche Defizite und Risikofaktoren des Herkunftsmilieus mithilfe äußerer Sozialisationsinstanzen kompensieren. Daraus lässt sich die Schlussfolgerung ziehen, dass den sekundären und tertiären Sozialisationsinstanzen ein besonderes Gewicht im Beschreiten eines erfolgreichen Bildungsweges junger Erwachsener aus (bildungsfernen) Arbeitermilieus zukommt.
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2017/1
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