Leiten oder leiden? Transformationen des Schulleitungshandelns - eine qualitative Studie zum Umgang von Schulleiterinnen und Schulleitern bayerischer Grund- und Hauptschulen mit dienstlichen Beurteilungen.

Autor/in	Hörner, Frank
Titel	Leiten oder leiden? Transformationen des Schulleitungshandelns - eine qualitative Studie zum Umgang von Schulleiterinnen und Schulleitern bayerischer Grund- und Hauptschulen mit dienstlichen Beurteilungen. Gefälligkeitsübersetzung: Leading or suffering? Transformations of the actions of school principals - a qualitative study on how principals of primary and secondary-level compulsory general schhols in Bavaria deal with official assessments.
Quelle	Würzburg: Ergon Verl. (2011), 253 S.Verfügbarkeit
Reihe	Erziehung, Schule, Gesellschaft. 61
Beigaben	grafische Darstellungen; Literatur- und URL-Angaben S. [235]-252
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISSN	1432-0258
ISBN	3-89913-866-X; 978-3-89913-866-5
Schlagwörter	Führung; Schule; Schullaufbahn; Schulentwicklung; Schulleitung; Schüler; Rechtsgrundlage; Personalpolitik; Bewertung; Hochschulschrift; Kontrolle; Bayern; Deutschland
Abstract	Die Studie gliedert sich in sechs größere Abschnitte. Im einleitenden Teil wird der Untersuchungsgegenstand zusammenfassend dargestellt und das Forschungsinteresse erläutert. Im zweiten Teil geht es um die Klärung und Beschreibung der zum Verständnis der Studie nötigen Kategorien, beginnend mit den Steuerungsmechanismen im deutschen und speziell im bayerischen Schulsystem. Kontrastierend wird, aus der Perspektive des Educational-Governance-Ansatzes, das traditionell-hierarchische Steuerungsmodell dem Modell der Neuen Steuerung gegenübergestellt. Nach eingehender Charakteristik der Akteure im Mehrebenensystem Schule, einer Erläuterung des Übergangs von der Input- zur Outputsteuerung sowie der zunehmenden Wettbewerbssteuerung steht vor allem die Schulautonomiediskussion der letzten Jahre im Fokus der Ausführungen, die für das behandelte Thema von besonderer Relevanz ist. Der folgende Punkt bezieht sich auf den Themenkomplex Schulleitung. Die Darstellung des aktuellen Forschungsstands im Überblick findet durch die ausführlichere Schilderung dreier themenbezogener Einzelstudien Ergänzung, in denen ebenfalls die Schulleitungstätigkeit an Grund- und Hauptschulen in Bayern im Fokus stand. Da sich im Zentrum der qualitativen Interviewstudie das für bayerische Volksschulrektoren neue Aufgabenfeld der dienstlichen Beurteilung von Lehrkräften befindet, leuchtet der vierte Abschnitt der Arbeit diverse Aspekte der dienstlichen Beurteilung aus. Der fünfte Teil der Ausführungen ist der empirisch-qualitativen Studie gewidmet, die das Kernelement der Arbeit ist. Die Ergebnisse zeigen die Auswirkungen der Beurteilungsmodifikationen auf und ermöglichen detaillierte Einblicke in die berufliche Lebenswelt der Schulleiter. Im Mittelpunkt stehen dabei die miteinander verflochtenen Interdependenzen zwischen Akteuren unterschiedlicher Ebenen im Schulsystem (Schulleiter, Lehrkräfte, Schulaufsicht etc.). Nach ausführlicher Beschreibung des gewählten und umgesetzten Forschungsdesigns werden die gewonnenen Daten analysiert und diskutiert. Die Analyseergebnisse der Querschnittsauswertung explizieren die Wahrnehmungs- und Bewertungsmuster der befragten Schulleiter, die sich auf die Erweiterung des komplexen Schulleitungshandelns durch die gewichtige steuerungspolitische Einzelmaßnahme, die Übertragung von Beurteilungsaufgaben auf die Rektoren, beziehen. Der letzte Teil fasst die Ergebnisse der Arbeit vor dem Hintergrund der theoretischen Grundlegung zusammen. (ICF2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2012/2