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Autor/inGrüner, Franziska
TitelLernstrategien und Prüfungsangst bei Studierenden der Studiengänge Humanmedizin und Lehramt.
QuelleWürzburg: Universität (2011), 113 S.
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Würzburg, Univ., Diss., 2011.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bvb:20-opus-64736
SchlagwörterFragebogenerhebung; Vergleichsuntersuchung; Selbsteinschätzung; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Lehramtsstudent; Prüfungsangst; Lernmethode; Humanmedizin; Semester; Studienerfolg; Studiengang; Alter; Hochschulschrift; Nutzung; Prävention; Student; Studienanfänger; Deutschland; Würzburg
AbstractPrüfungsangst ist in der heutigen Gesellschaft und in den Lerneinrichtungen, wie Schule und Universität, ein sehr relevantes Thema. So gibt jeder sechste Student im Erststudium an, sich mit Lern- und Leistungsproblemen sowie mit Prüfungsangst auseinanderzusetzen (17. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks, 2003). Es ist von einem Zusammenhang zwischen Prüfungsangst und Lernstrategien auszugehen. Die Vermittlung von Lernstrategien kann zur Prävention von Prüfungsangst beitragen. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, bei Studierenden den Zusammenhang zwischen der Ausprägung von Prüfungsangst und der Nutzung von Lernstrategien zu untersuchen. Zudem wurde das Ausmaß der Nutzung verschiedener Lernstrategien in Abhängigkeit von der Semesterzahl, der Studienrichtung und dem Geschlecht untersucht und der Bedarf bei Studierenden hinsichtlich der Vermittlung von Lernstrategien erfasst. Ergänzend wurde der Zusammenhang von Lernstrategien und subjektiv wahrgenommenem Studienerfolg beschrieben. Im Rahmen einer Fragebogenuntersuchung im Sommersemester 2008 wurden Studierende der Humanmedizin und des Lehramtes der Universität Würzburg zum Einsatz von Lernstrategien, der Ausprägung von Prüfungsangst, ihrem Bedarf hinsichtlich der Vermittlung von Lernstrategien und ihrem subjektivem Studienerfolg befragt. Es wurden Studierende der ersten beiden Semester und ab dem achten Semester untersucht. Die Stichprobe umfasst 345 Studierende. In Bezug auf die Strategienutzung und das Geschlecht der Studierenden konnten die Ergebnisse aus der Literatur weitgehend repliziert werden. So konnte bestätigt werden, dass Frauen in stärkerem Ausmaß Lernstrategien einsetzen als Männer. Bei der Untersuchung einzelner Lernstrategien konnte gezeigt werden, dass Frauen erwartungsgemäß vermehrt die Lernstrategien "Wiederholen" "Organisation" und "Lernen mit Studienkollegen" einsetzen, während Männer vermehrt die Lernstrategie "Kritisches Prüfen" nutzen. Entgegen den Ergebnissen aus der Literatur zeigte sich in der untersuchten Stichprobe kein Unterschied in der Nutzung der Lernstrategien "Elaboration" und "Kritisches Prüfen" zwischen Studierenden in höheren und niedrigeren Semestern. Bezüglich des Bedarfs hinsichtlich der Vermittlung von Lernstrategien zeigte sich, dass Studierende in den Anfangssemestern und Studierende mit Prüfungsangst einen stärkeren Bedarf bekunden. Lehramtsstudierende äußern in allen unter- suchten Semestern einen starken Bedarf. Insbesondere für die genannten Gruppen von Studierenden sollten Angebote zur Vermittlung von Lernstrategien gemacht werden. Bei der Untersuchung der Zusammenhänge zwischen Studienerfolg und Prüfungsangst konnte gezeigt werden, dass Studierende mit starker Prüfungsangst ihren Studienerfolg schlechter einschätzen als Studierende mit geringer Prüfungsangst. Auf Basis dieser Ergebnisse erscheint es sinnvoll, in der Praxis für Medizinstudierende vor allem in den Anfangssemestern gezielt Beratungs- und Lehrangebote anzubieten, da sie diesbezüglich einen stärkeren Bedarf bekundet haben. Für Lehramtsstudierende sollte hingegen eine Lernstrategievermittlung über das gesamte Studium angeboten werden. (DIPF/Orig.).

Test anxiety is a relevant and highly complex issue in academic setting and in the contemporary society. If you take into account the many uses of tests and exams in our culture it´s not surprising that testing situations may evoke anxiety and people tend to connect self-worth with test performance. One out of six first year students declares to struggle with problems in learning and performance as well as fear of exams (17. social census of the German student association, 2003). It has to be assumed that a connection between performance anxiety and learning strategies exists. The incorporation of study skills training into cognitive behavioral programs for anxiety reduction brings about enhanced anxiety-reducing effects and shows additional effects on academic performance. The aim of this paper was to research the coherence between the occurence of performance anxiety and the use of learning strategies. Furthermore, the extend of use of different learning strategies was analysed in reference to the year of study, course and gender and it has been researched to which extend the students are in demand for assistance on learning strategies. Additionally, the connection between learning strategies and study success as subjectively perceived has been described. The University of Wuerzburg (Germany) started a pilot project in fall 2007 comprising lectures and peer coaching with the aim to optimize learning skills and exam preparation to prevent test anxiety by modifying risk factors for test anxiety before the onset of related problems. The pilot project comprises both lectures and peer coaching. Peer coaching allows an expert training of issues discussed in lectures. In the course of a questionnaire in the summer semester of 2008 students of the medical school and educational studies of the university of Wuerzburg have been questioned about learning strategies, the extend of exam anxiety, their need for information on learning strategies and the subjective perception of study success. The students questioned were formed of first and second semester students and students of the eight semester upwards. The random sample was embraced 345 students. In reference to the use of strategies and the gender of the students, the results from existing literature could be widely replicated. Thus, it could be confirmed that women tend to use learning strategies to a higher extend than men. In the course of the research on specific learning strategies it could be proven that as expected women tend to use more often the learning strategies of "repetition", "organization" and "studying with fellow students", whereas men tend to use the strategy of "critical control/check". However, in contrast to results shown in literature on the topic, it has proven that there is no difference in the use of the learning strategies "elaboration" and "critical control/check" depending on the semester. Concerning the need to teach information on learning strategies it has shown that students of the lower semesters and students with exam anxiety show a higher need. Students of educational studies show throughout all semesters a higher need. In particular for the student groups mentioned a possibility to receive information on learning strategies should be facilitated. In the course of the research on the connection of study success and exam anxiety it could be shown that students with a higher degree of exam anxiety rate their study success lower than students with a lower degree of exam anxiety. On the basis of these results it appears to be useful to offer therapeutic strategies and learning and preparation skills to medical students in their first semester as this group has shown a higher demand. For education students however the offer should be available throughout their studies. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2012/4
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