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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inMartz-Irngartinger, Alexandra
TitelLernkulturen verstehen - erfassen - vergleichen.
Theoretische Entwicklung eines Konzepts zur Operationalisierung von Lernkultur und dessen praktische Umsetzung anhand der Gegenüberstellung studentischer Lernkulturen in Deutschland, Finnland und Rumänien.
QuelleMünchen: Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität (2011), X, 343, 155 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
München, Ludwig-Maximilians-Universität, Diss., 2011.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bvb:19-138737
SchlagwörterInterview; Lernen; Lernkultur; Fotografie; Dissertation; Interkultureller Vergleich; Internationaler Vergleich; Student; Deutschland; Finnland; Rumänien
AbstractDie Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag zur Klärung des Begriffs "Lernkultur" sowie der Identifikation wesentlicher Bestandteile von Lernkultur in Artefakten, Tätigkeiten und Mentefakten. Davon ausgehend wird eine innovative Methodik vorgestellt, mit der die Bestandteile dieses triadischen Lernkulturkonzepts dokumentiert und analysiert werden können. Der kurzen Beschreibung der historischen Entwicklung des Begriffs "Lernkultur" folgt die Zusammenfassung der aktuellen Diskussion aus pädagogischer, wirtschaftspsychologischer und politischer bzw. normativer Perspektive. Fazit dieser Überlegungen ist eine beobachtende, auf die konkrete Tätigkeit fokussierende und wertorientierte Perspektive auf den Begriff Lernkultur. Diese Gedanken sind die Grundlage für die methodische Umsetzung der empirischen Studie: Studienteilnehmer aus Deutschland, Finnland und Rumänien wurden zunächst gebeten, anhand von Fotos die Artefakte ihrer Lernkulturen zu dokumentieren. Hier liegt die Betonung auf der emischen Perspektive. Qualitative Interviews wurden dann dazu genutzt, die Fotos in ihrem Kontext zu verstehen und dargestellte Lerntätigkeiten zu beschreiben. Abschließend wurde mithilfe der Repertory Grid Technik aufgezeigt, welche persönlichen Einschätzungen sich hinter besonders typischen Fotos verbergen. Zusammengenommen repräsentieren diese Einschätzungen die Mentefakte der jeweiligen Lernkultur. Während die einzelnen Schritte des methodischen Vorgehens wissenschaftlich etabliert und akzeptiert sind, so ist die Synthese von Fotos als Anschauungsmaterial, als Gedächtnisstütze für darauf aufbauende Interviews und als Grundlage der Repertory Grid Erhebung innovativ und originell, um eine bestimmte Kultur zu evaluieren. Die Kombination der Methoden ist ein vielversprechender Ansatz, um Lernkulturen zu dokumentieren, messbar zu machen und diese schließlich vergleichend zu analysieren. Die Ergebnisse zeigen, dass sich in jeder der drei untersuchten Gruppen charakteristische und unterscheidbare Lernkulturen finden. (Orig.).

The study contributes to the discussion on "cultures of studying", identifies artifacts, actions and mentefacts as important parts of that concept and last not least presents an innovative method to document, understand and compare different cultures of studying. Cultures of studying are defined as actions of studying within a specific culture that at the same time are shaped by and shape this specific culture. The exposed and visible parts of cultures of studying are their artifacts. Actions of studying represent the connecting element between those artifacts and the corresponding mentefacts and are displayed in certain approaches to studying. Mentefacts stand for the value-based element of cultures of studying. Characteristic recurrent patterns of cultures of studying can be found on the three levels of culture. In order to meet the demands of the above definition the German, Finnish and Romanian participants of the study were asked to take photos of what they considered their culture of studying. Those pictures complied with two requirements: They represent an emic record of the visible artifacts of a culture of studying and at the same time served as a reminder during the subsequent guided photo-elicitation interviews which consisted of two parts: First, the participants described their approaches to studying with the help of the anterior taken photos. Second, a set of representative photos was chosen to become the elements of a repertory grid matrix. The participants then tried to make explicit the underlying constructs of their personal culture of studying by comparing the photos. Taken together those constructs can be considered to represent the mentefacts of a culture of studying. Whereas each single step of the described methodological procedure is scientifically established and well accepted, the combination of photos as records, photo-elicitation interviews and photo based repertory grids to evaluate a certain culture can be considered original and innovative. The symbiotic combination of methods seems to be a promising approach in order to handle the documentation, measuring and last not least analyzing a culture of studying. The results show that characteristic and distinguishable cultures of studying can be found in all three groups of participants. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2012/3
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