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Autor/inEhrmann-Köpke, Bärbel
Titel"Demonstrativer Müßiggang" oder "rastlose Tätigkeit"?
Handarbeitende Frauen im hansestädtischen Bürgertum des 19. Jahrhunderts.
Gefälligkeitsübersetzung: "Demonstrative idleness" or "relentless activity"? Female manual workers in the Hanseatic bourgeoisie during the nineteenth century.
QuelleMünster: Waxmann (2010), 415 S.Verfügbarkeit 
Zugl.: Bremen, Univ., Diss., 2009.
ReiheInternationale Hochschulschriften. 546
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISSN0932-4763
ISBN978-3-8309-2368-8
SchlagwörterBildung; Erziehung; Psychische Krankheit; Frau; Weiblichkeit; Lehrer; Schulbildung; Gesundheit; Hausarbeit; Handarbeitsunterricht; Beruf; 19. Jahrhundert; Historische Analyse; Hochschulschrift; Manuelle Arbeit; Bürgerliche Gesellschaft; Verein; Mädchen; Bremen; Deutsches Kaiserreich; Deutschland; Hamburg; Norddeutschland
Abstract"Stricken, Sticken, Häkeln, Nähen - Handarbeiten sind essentieller Bestandteil des bürgerlichen Frauenideals im 19. Jahrhundert. Bärbel Ehrmann-Köpke macht unter Berücksichtigung vielfältiger Quellen wie Ego-Dokumenten, nichtamtlichem Schriftgut von Schulen und Frauenvereinen aus den Hansestädten Hamburg, Bremen und Lübeck sowie einschlägiger Forschungsliteratur die Bedeutung von Handarbeiten für die Etablierung bürgerlicher Lebenswelten im 19. Jahrhundert sichtbar. Untersucht werden die im Leben bürgerlicher Mädchen und Frauen allgegenwärtigen weiblichen Arbeiten im Spannungsfeld von 'demonstrativem Müßiggang' und 'rastloser Tätigkeit'. Häusliche Handarbeiten waren repräsentierten und distinktiver Ausdruck einer erreichten ökonomischen und gesellschaftlichen Stellung, zugleich aber oftmals Mittel zum Zuerwerb durch textile Heimarbeit. In der höheren Mädchenbildung hatte der Handarbeitsunterricht daher einen hohen Stellenwert und war fest verknüpft mit erzieherischen und disziplinierenden Bestrebungen, oftmals verbunden mit gesundheitlichen Schädigungen, die von Haltungsschäden über Kurzsichtigkeit bis zu Nervenerkrankungen reichten. Mit zunehmendem ehrenamtlichen Engagement bürgerlicher Frauen im Wohltätigkeitssektor eroberten Handarbeiten schließlich auch einen Platz im sozialen, außerhäuslichen Bereich." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/4
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