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Autor/inHoffmann, Jeanette
TitelLiterarische Gespräche im interkulturellen Kontext.
Eine qualitativ-empirische Studie zur Rezeption eines zeitgeschichtlichen Jugendromans von Schülerinnen und Schülern in Deutschland und in Polen.
QuelleMünster u.a.: Waxmann (2011), 351 S.Verfügbarkeit 
Zugl.: Berlin, Univ., Diss., 2009.
ReiheInterkulturelle Bildungsforschung. 18
BeigabenTabellen; Literaturangaben S. [330]-347
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISSN1432-8186
ISBN978-3-8309-2540-8
SchlagwörterBildungsforschung; Interview; Unterrichtsbeobachtung; Gedächtnis; Kulturelle Identität; Rezeption; Jugendliteratur; Interaktion; Interkulturelle Bildung; Gespräch; Gesprächsanalyse; Unterricht; Deutschunterricht; Literatur; Literaturunterricht; Rezeptionsforschung; Zeitgeschichte; Internationaler Vergleich; Narration; Deutschland; Polen
AbstractIn der Kinder- und Jugendliteratur nehmen die Themen Nationalsozialismus und Holocaust einen bedeutenden Raum ein. Gleichzeitig sind beim Übergang vom kommunikativen zum kulturellen Gedächtnis und aufgrund der Heterogenität von Erinnerungsperspektiven literarische Texte bedeutsam für die Ausbildung eines mehrperspek-tivischen historischen Bewusstseins. Der Anspruch an Literatur, einen Beitrag zur interkulturellen Verständigung zu leisten, bedarf jedoch einer empirischen Fundierung: In dieser qualitativ-empirischen Studie wird die Rezeption von Mirjam Presslers Jugendroman 'Malka Mai' untersucht. Der Roman erzählt die Geschichte der Flucht einer jüdischen Familie von Polen nach Ungarn im Jahr 1943. In 9. und 10. Klassen wurden teilnehmende Unterrichtsbeobachtungen sowie fokussierte Interviews durchgeführt. Anhand von 'key incidents' und ihrer Triangulation werden historische und anthropologische Lernpotentiale rekonstruiert. Die Studie macht die basale Orientierungsfunktion von zeitgeschichtlicher Jugendliteratur und literarischen Gesprächen im interkulturellen schulischen Kontext sichtbar. Sie zeigt, dass Literatur Deutungsmuster anbietet, die jenseits von familialen Loyalitätsverpflichtungen und institutionellen Ansprüchen auf nationale Identitätsbildungen liegen. Eingebunden in das literarische Gespräch eröffnet sie den Jugendlichen alternative Möglichkeiten, sich historische Wirklichkeiten aus einer interkulturellen Perspektivenvielfalt anzueignen. Diese Arbeit wurde 2010 mit dem Marie-Schlei-Preis des Fachbereichs Erziehungswissenschaft und Psychologie der Freien Universität Berlin sowie 2011 mit dem Euro-papreis des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) ausgezeichnet. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2012/2
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