Sinti und Schule. Woran Bildungskarrieren scheitern.

Autor/in	Frese, Johannes
Titel	Sinti und Schule. Woran Bildungskarrieren scheitern. Gefälligkeitsübersetzung: Sinti and school. Why educational careers fail.
Quelle	Marburg: Tectum Verl. (2011), 205 S.Verfügbarkeit Zugl.: Marburg, Univ., Diss., 2010.
Reihe	Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag. Reihe Pädagogik. 24
Beigaben	grafische Darstellungen; Literatur- und URL-Angaben S. 199-205
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	978-3-8288-2560-4
Schlagwörter	Bildungschance; Chancengleichheit; Schule; Schüler; Schulleistung; Schulversagen; Benachteiligung; Hochschulschrift; Ethnische Gruppe; Sinti und Roma; Deutschland; Hessen
Abstract	Es wird bisher angenommen, dass zahlreiche Sinti unzureichende Schulleistungen zeigen, am Unterricht unregelmäßig oder überhaupt nicht teilnehmen, nur selten Schulabschlüsse erzielen und dass somit die beruflichen Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt gering sind, was Konsequenzen für die gesamte weitere Lebensplanung der Sinti hat. Diese Vermutungen sind wissenschaftlich noch nicht bestätigt, da es hierzu bisher keine empirischen Untersuchungen gab. Es stellt sich daher die Frage, ob diese Vermutungen prinzipiell richtig sind und wenn ja, welche Ursachen das vermutete schulische Versagen dieser Gruppe hat: Liegt es an Sinti-typischen, das heißt kulturellen Eigenheiten, am System Schule, ist es eine Mischung aus beiden Faktoren oder spielen weitere Aspekte eine Rolle? Eine Analyse des mutmaßlichen Scheiterns von Sinti im deutschen Schulsystem, am konkreten Beispiel der Situation in Bad Hersfeld, ist Gegenstand der vorliegenden Studie. Hierfür werden einerseits die Gruppe der Sinti (und Roma) sowie andererseits das deutsche Schulwesen betrachtet. Der Fokus richtet sich dabei primär auf die Aspekte der Leistungsfähigkeit und der Bildungschancen junger Sinti in Bad Hersfeld, um daraus Rückschlüsse für eventuelle Maßnahmen zur Verbesserung ihrer Schulsituation zu ziehen. (ICI2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2011/3