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Autor/inHähnel, Jochen
TitelDie pädagogische Funktion der Belastungserziehung im gesundheitsfördernden Sportunterricht.
QuelleHamburg: Kovac (2011), 176 S.Verfügbarkeit 
ReiheSchriften zur Sportwissenschaft. 95
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-8300-5630-3; 978-3-8300-5630-0
SchlagwörterErziehung; Einstellung (Psy); Transfer; Schüler; Motivation; Gesundheitsbewusstsein; Gesundheitsförderung; Schulsport; Sport; Sportaktivität; Sportpädagogik; Sportunterricht; Sportwissenschaft
AbstractDie Entwicklung der Motivation und Fähigkeit, sich in einem gesundheitsrelevanten Umfang regelmäßig sportlich zu belasten, ist als gesellschaftlicher Auftrag für den Sportunterricht definiert. Dosierte und gesundheitsrelevante körperlich-sportliche Belastungen verweisen auf den kulturellen Inhalt, der als wertvoll für die Erziehung erachtet wird und im Sportunterricht vermittelt werden soll. Die pädagogische Aufgabe der Lehrenden besteht darin, den Lernenden diese kulturellen Sinn-Normen deutlich zu machen. Die als "Belastungserziehung" zu bezeichnende pädagogische Intention ist Gegenstand des Buches. Lehrende stehen vor dem Dilemma, dass eine wachsende Zahl von Schülerinnen und Schülern der Belastung ambivalent oder negativ gegenübersteht. Dieser Umstand charakterisiert das pädagogische Problem, dem sich die Belastungserziehung widmet. Die Untersuchung beginnt mit der Diskussion des Belastungsbegriffs. Anschließend werden die Mittel, Methoden und Bedingungen analysiert, die geeignet sind, dem pädagogischen Problem zu begegnen und die pädagogische Funktion der Belastungserziehung im gesundheitsfördernden Sportunterricht zu veranschaulichen. Dabei wird hinterfragt, inwieweit die pädagogische Perspektive auf den Belastungsbegriff dessen Bedeutungsinhalt oder Bedeutungsumfang verändert und wie sich das als pädagogisches Problem bezeichnete Gesamtphänomen konkretisiert. Die pädagogische Diskussion im Kontext der Belastungs-Beanspruchungsmodelle zeigt, dass es aus Erziehungsperspektive notwendig wird, die genuin pädagogischen Elemente in die Belastungs-Beanspruchungsthematik zu integrieren. Insbesondere die edukative und die didaktische Komponente sind derzeit in keinem Belastungs-Beanspruchungsmodell berücksichtigt. Die Verbindung der Begriffe "Belastung" und "Erziehung" erweitert die biologisch-motorische Dimension der Belastung um die kognitiv-psychologische der Erziehung. Belastungen und Beanspruchungen sind somit nicht nur eine Folge quantitativer Belastungsgefüge, sondern gleichsam Resultat einer qualitativen Belastungsstruktur. Die Methoden der Belastungserziehung erweitern daher die eindimensionale Betrachtung der Belastung um die qualitative Komponente. Mittels ihrer Anwendung wird die Art und Weise des Lernens im gesundheitsfördernden Sportunterricht definiert. Der mit den Methoden verbundene pädagogische Sinn findet sich in den Aussagen zur Bedingungs- und Prozessqualität als Aspekt der Qualitätssicherung im Sportunterricht. Ihr Wert entsteht durch das Bereitstellen von Opportunity-to-Learn-Standards die verhindern, dass Sportunterricht zur Barriere für Gesundheitsförderung wird. Verl.-Info.
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2011/3
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