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Autor/inBuchholtz, Christiane
TitelNeue Medien: neues Lernen - neues Handeln.
Eine explorative Studie zur Veränderung unterrichtlicher Handlungsmuster von Lehrpersonen zum Lehren und Lernen mit neuen Medien.
Quelle(2010), 334 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Berlin, Humboldt-Univ., Diss., 2010.
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
URNurn:nbn:de:kobv:11-100177230
SchlagwörterElektronische Medien; Informations- und Kommunikationstechnologie; Lehrerbildung; Lehrerfortbildung; Problemorientiertes Lernen; Unterrichtsentwurf; Unterricht; Dissertation
AbstractDas Internet gilt heute als Leitmedium der modernen Informations- und Wissensgesellschaft und gewinnt damit für den schulischen Bildungsprozess stetig an Bedeutung. Zugleich bieten die neuen Medien neuartige Möglichkeiten für den Unterricht. Die didaktisch ertragreiche Nutzung neuer Medien verlangt dort allerdings die Veränderung sowohl der Organisation wie auch der Formen, Methoden und Rollen des Lehrens und Lernens. Wie empirische Studien zeigen, steht bei großen Teilen der Lehrerinnen und Lehrer eine solche Umorientierung im unterrichtlichen Handeln noch aus, die aber entscheidend dafür ist, neue Medien gewinnbringend für Lehr- und Lernprozesse zu nutzen. Zielstellung der vorliegenden explorativen Studie ist die Entwicklung und empirische Überprüfung eines Lehrerfortbildungskonzeptes, das eine nachhaltige Veränderung des unterrichtlichen Handelns bewirken kann. Im theoretischen Teil der Arbeit werden zunächst mediendidaktische Erkenntnisse diskutiert und daraus der inhaltliche Ansatz der Fortbildung, die Umsetzung einer problemorientierten Lernumgebung mit neuen Medien im Fach Englisch, realisiert durch das WebQuest-Konzept, entwickelt. Es folgt die Ursachenanalyse der bestehenden didaktischen Defizite im Unterricht mit neuen Medien aus Sicht der professionswissenschaftlichen Forschung zum Lehrerwissen und -handeln. Sie ergibt, dass bestehende unterrichtliche Routinen eine Neuorientierung des Lehrerhandelns erschweren. An der Veränderung dieser Routinen, aufgefasst als Unterrichtskripts, setzt die Fortbildung methodisch an. Diesem Ziel dient ein dreischrittiges Verfahren, das den Erwerb neuen Wissens mit dessen praktischer Erprobung und der Reflexion des eigenen Unterrichtshandelns verbindet. Dem empirischen Teil der Arbeit liegt ein Prä-Post-Untersuchungsdesign mit drei Messzeitpunkten zugrunde, zu denen die unterrichtlichen Handlungsmuster der Fortbildungsteilnehmerinnen und -teilnehmer als Niederschlag ihrer Unterrichtsskripts mit mehreren Messinstrumenten im Fremdbeurteilungsverfahren erfasst werden. Die Analyse der Veränderung auf Gruppenebene mit quantitativen Verfahren zeigt nach der Fortbildung eine Hinwendung zu einem problemorientierten Lehren und Lernen sowohl im Hinblick auf die gewählte Aufgabenstellung als auch in ihren Ablauf- und Interaktionsmustern. Diese bleibt auch noch ein Jahr nach der Fortbildung erhalten. Interessant ist dabei festzustellen, dass bei der Medienintegration nicht unbedingt auf bestehende Handlungsroutinen zurückgegriffen wird. Die ungewöhnlich offenen Unterrichtsformen vieler Teilnehmer lassen vielmehr vermuten, dass sie für diese unterrichtliche Situation noch kein Unterrichtsskript ausgebildet haben. Die Auswertungen auf Ebene der einzelnen Lehrpersonen mittels typisierender Verfahren zeigen, dass die Verläufe der Veränderungsprozesse in Ausmaß und Art unterschiedlich sind - abhängig von den zuvor praktizierten Handlungsmustern sowie von der Zielorientierung hinsichtlich der angestrebten Lehr- und Lernformen. Insgesamt weist die Studie das eingesetzte Fortbildungskonzept als einen fruchtbaren Ansatz dafür aus, die nötige Neuorientierung beim Unterricht mit neuen Medien anzustoßen, die aktuell und zukünftig für eine didaktisch effektive Nutzung der neuen Technologien gefordert ist. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2011/3
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