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Autor/inHeber, Stefanie
TitelSegmental- und suprasegmental-phonographisches Schreibtraining bei deutschsprachigen Drittklässlern mit schwerer Entwicklungsdysgraphie.
Eine multiple Einzelfallstudie.
Quelle(2010), 237 S.
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Heidelberg, Pädag. Hochsch., Diss., 2010.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bsz:he76-opus-75170
SchlagwörterFallstudie; Dyslexie; Therapie; Lese-Rechtschreib-Schwäche; Dissertation; Neuropsychologie; Schreibstörung
AbstractUnter den zahlreichen Vorschlägen zur Therapie von Entwicklungsdyslexie und -dysgraphie stoßen gegenwärtig solche auf besonderes Interesse, die auf eine Optimierung sublexikalischer Lese- und Schreibstrategien durch ein Training der Phonembewusstheit abzielen. Die grundsätzliche Effektivität dieses Ansatzes gilt als gut belegt, insbesondere, wenn mit dem Training frühzeitig begonnen wird bevor sich dyslektische und dysgrafische Defizite verfestigt haben. Bei älteren Kindern jedoch, deren Defizite nach dem ersten Grundschuljahr persistieren, sind die so erzielbaren Verbesserungen der Lese- und insbesondere der Schreibleistung gering. In der hier beschriebenen multiplen Einzelfallstudie mit sechs schwer dysgraphischen deutschsprachigen Drittklässlern wird der Frage nachgegangen, ob sublexikalische Schreibstrategien bei diesen Kindern effektiver trainierbar wären, wenn zunächst an der phonologisch-orthographischen Zuordnung von Silbenkonstituenten (Onsets und Reime) gearbeitet und erst danach ein Training auf der Phonem/Graphem-Ebene angeschlossen wird. Diese Vorgehensweise beruht auf der Annahme, dass Defizite der Phonembewusstheit häufig die Folge von Defiziten beim Aufbau von phonologischen Repräsentationen der Silbenstruktur sind, die sich bereits frühzeitig während des präliteralen Phonologieerwerbs manifestiert haben. Ein Training zur Onset- bzw. Reimbewusstheit könnte deshalb eine Einstiegshilfe für nachfolgende Übungen zur Phonembewusstheit sein. Alternativ könnte es den Aufbau einer Analogiestrategie fördern, mit deren Hilfe therapieresistente Defizite der Phonembewusstheit kompensierbar wären. Die Ergebnisse der Studie unterstützen die Hypothese, dass die Effektivität von sublexikalischem Schreibtraining durch eine Berücksichtigung der Onset/Reim-Ebene optimierbar ist. Der Einfluss des Trainings auf die Leistungen in verschiedene Aufgaben zum Schreiben nach Diktat und zur phonologischen Verarbeitung war dabei von Fall zu Fall verschieden. Diese Variabilität deutet darauf hin, dass der Wirkung von Onset/Reim-Training unterschiedliche kognitive Mechanismen zugrunde liegen. (Orig.).

Among the numerous approaches to the treatment of developmental dyslexia those aiming at an improvement of sublexical reading and spelling through training phoneme-awareness skills attract particular attention. The efficiency of phoneme-awareness training is well established, especially if provided to preschool children considered to be at risk of reading failure. However, its benefits for an improvement of reading and especially spelling of older primary school children with chronic dyslexic/dysgraphic difficulties turned out to be limited. In the multiple case study with severely dysgraphic German 3rd graders described in this study it is examined whether sublexical spelling skills could be improved more effectively, if the training is first directed to the phonological-orthographic correspondences of onsets and rimes before focussing on the phoneme-grapheme level. This approach derives from the assumption that deficits of phoneme awareness may be caused by deficits in representing the syllable structure of spoken words. In this case, an improvement of onset-rime awareness might be a necessary prerequisite for progress in phoneme awareness. Alternatively, instructions on onset-rime awareness might support the use of a sublexical analogy strategy in spelling, to circumvent phoneme segmentation and to compensate phoneme awareness deficits. In order to investigate the effects of onset-rime training on spelling and phonological skills the outcome of the first training condition, in which three dysgraphic children were provided with a combination of onset/rime and phoneme-grapheme training was compared to a control condition in which pure phoneme-grapheme training was administered with three other dysgraphic children. The results of the study indicated that the sublexical spelling skills only improved under the experimental condition which considered the onset-rime level. However, the effect of the trainings on a range of spelling and phonological tasks differed from case to case. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2011/2
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