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Autor/inDierbach, Stefan
TitelJung - rechts - unpolitisch?
Die Ausblendung des Politischen im Diskurs über Rechte Gewalt.
Gefälligkeitsübersetzung: Young - right-wing - non-npolitical? Suppression of politics in the discourse on right-wing violence.
QuelleBielefeld: transcript Verl. (2010), 295 S.Verfügbarkeit 
Teilw. zugl.: Hamburg, Univ., Diss., u.d.T.: Der Diskurs des 'Jugendlichen'. Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der speziellen Problematik eines jugendorientierten Konzepts zur Erklärung Rechter Gewalt unter besonderer Berücksichtigung des pädagogischen Theorie-Praxis-Transfers.
ReiheTheorie Bilden. 19
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-8376-1468-8
SchlagwörterIdeologie; Forschung; Gesellschaft; Gewalt; Jugend; Politik; Forschungsdesiderat; Diskurs; Forschungsgegenstand; Hochschulschrift; Jugendlicher; Deutschland
AbstractDie zentrale Frage der vorliegenden Studie lautet: Sind rechtsextreme Täter wirklich "jung, rechts und unpolitisch" oder sind es politisch motivierte Personen? Als Grundlage für eine diesbezügliche Erörterung werden ausgewählte Aussagen der bundesdeutschen Forschung über die Ursachen Rechter Gewalt zwischen den Jahren 1990 und 2009 im Hinblick auf explizite und implizite jugendtheoretische Unterlegungen ausgewertet. Es wird mit Hilfe eines diskursanalytischen Zugangs versucht, die jeweiligen Begründungszusammenhänge zu rekonstruieren, mit denen Rechte Gewalt als "Jugendgewalt" und Rechtsextremismus damit als "Jugendproblem" verstanden wird. Das Hauptanliegen dieser kritischen Diskussion ist es, einen Erkenntnisgewinn hinsichtlich der wissenschaftlichen Problemdiagnostik in Bezug auf Rechte Gewalt zur Erhöhung der Reichweite von Theorie und Praxis zu erreichen sowie zum Nach- und Weiterdenken über dieses Phänomen anzuregen. Dabei wird der vermuteten Unterkomplexität innerhalb des wissenschaftlichen Umgangs mit Rechter Gewalt eine Position entgegengesetzt, die als deutlicher Kontrast zu den jugendtheoretischen Deutungen konzipiert ist. Ziel dieser Polarisierung ist es, durch eine dialektische Gegenüberstellung von These und Anti-These die Plausibilität jugendtheoretischer Interpretationen zu dekonstruieren. Die Studie schließt mit drei Vorschlägen für die praktische Arbeit gegen Rechte Gewalt: (1) "Jugend" als dominanten Erklärungsfaktor in Frage stellen; (2) Rechtsideologische Täter als politische Subjekte ernst nehmen; (3) Rechte Gewalt als Erbschaft der NS-Vergangenheit begreifen. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/2
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