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Autor/inHacker, Wolfgang
TitelGewalt in der Schule.
Analyse einer Schülerbefragung.
Gefälligkeitsübersetzung: Violence in school. Analysis of a survey of pupils.
QuelleRegensburg: Roderer (2010), XIX, 219 S.Verfügbarkeit 
Zugl.: Erlangen-Nürnberg, Univ., Diss., 2009.
ReiheTheorie und Forschung. Pädagogik. 72
Beigabengrafische Darstellungen; Literaturangaben S. V-XVIII
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-89783-675-4
SchlagwörterSubkultur; Gewalt; Adoleszenz; Jugend; Pubertät; Massenmedien; Schule; Hauptschule; Gymnasium; Lehrer; Schüler; Peer Group; Determinante; Kriminalität; Körperlichkeit; Altersgruppe; Gewaltbereitschaft; Hochschulschrift; Bayern; Deutschland; Thüringen
AbstractDie Studie basiert auf einer Panelbefragung mehrerer Schulen in Bayern und zusätzlich einer Schule in Thüringen. Als Hauptergebnis hält der Autor fest, dass insbesondere ein "normtreues Verhalten" und die Gewaltbeobachtungen die Erfahrungen der Schüler mit Gewalt in der Schule prägen. Beide Variablen erweisen sich als ausgesprochen erklärungsstark und sind in nahezu allen berechneten Modellen vertreten. Als Ursache für Gewalterfahrungen in der Schule können damit sowohl personen- als auch umfeldbezogene Gründe angeführt werden. Die Gewaltsituation an den Schulen wird als stabil und nicht dramatisch beschrieben. Die vorherrschenden Gewaltformen an den Schulen sind Beleidigungen und Schmähungen. Vandalistisches Verhalten wird vor allem am Gymnasium berichtet. Die Hauptschüler sind im Umgang mit Schuleigentum deutlich sorgsamer. Aber auch physische Gewalt wird an den Schulen verübt - wenn auch in deutlich geringerem Maße. Je höher das angestrebte Schulziel ist, desto seltener berichten die Schüler von körperlichen Tätlichkeiten. Auch mit zunehmendem Alter sinkt die Wahrscheinlichkeit, an Gewalthandlungen beteiligt zu sein. Dies gilt nicht für die Schüler der Hauptschule, an der diese mit dem Alter sogar zunehmen. Hier verfestigt sich offenbar mit steigendem Alter eine Gewaltbereitschaft, während an den übrigen Schulen die Beteiligung an Gewalttaten als vorübergehendes Phänomen bezeichnet werden kann. Körperliche und psychische Gewalt von und gegen Lehrer existiert ebenfalls an den untersuchten Schulen, wenn auch in deutlich geringerem Maße als die der Schüler untereinander. Das Niveau der berichteten Gewalttaten an den Schulen ist insgesamt nach wie vor als niedrig zu bezeichnen. Eine Verlagerung der Tätlichkeiten auf den Schulweg kann nicht festgestellt werden. Spezifische Gründe für Gewalttaten auf dem Schulweg scheint es nicht zu geben. Sie stellen sich vielmehr als Fortsetzung der Übergriffe aus der Schule dar. (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/3
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