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Autor/inMoser, Sonja
Sonst. PersonenKeupp, Heiner (Vorw.)
TitelBeteiligt sein.
Partizipation aus der Sicht von Jugendlichen.
Gefälligkeitsübersetzung: Being involved. Participation from the viewpoint of adolescents.
QuelleWiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010), 355 S.
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Zugl.: München, Univ., Diss., 2008, u.d.T.: Partizipation, wie wir sie sehen... Beteiligung aus der Sicht von Jugendlichen.
Beigabengrafische Darstellungen; Literaturangaben S. [343]-355
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-531-16853-1
DOI10.1007/978-3-531-92149-5
SchlagwörterForschungsmethode; Sozialer Raum; Identifikation; Jugend; Jugendforschung; Familie; Benachteiligtenförderung; Schule; Lernprozess; Peer Group; Geschichte (Histor); Engagement; Partizipation; Jugendarbeit; Jugendhilfe; Benachteiligung; Hochschulschrift; Deutschland
AbstractDie Verfasserin bietet nicht nur einen Überblick über die Forschungslandschaft, sondern vor allem ein differenziertes Panorama der Beteiligungswirklichkeit in der Bundesrepublik aus der Sicht von Heranwachsenden. Es wird gezeigt, dass die Rahmenbedingungen eine hohe Bedeutung haben und sich auf die Teilhabechancen auswirken. Dieses Wissen wird genutzt, um die unterschiedlichen Teilhabequoten und -zugänge in Abhängigkeit vom Geschlecht, dem sozialen und Bildungsstatus und dem Migrationshintergrund erklären zu können. Das in eher sozial benachteiligten sozialen Milieus vorherrschende "Exklusionsempfinden" oder das Gefühl der Demoralisierung stellen keine ermutigenden Erfahrungen zur aktiven Beteiligung von Heranwachsenden dar. Hier kommt der Modellwirkung und den konkreten Aktivitäten der Erwachsenen eine besondere Bedeutung zu. Auf die individuellen Motive, Zugänge und Erfahrungen von Jugendlichen zu blicken, ist der erste Focus, den die Autorin setzt. Aber das Engagement und sein nachhaltiger Bestand hängen auch von den Rahmenbedingungen ab, vor allem von den Orten, an denen sich Jugendliche aufhalten und engagieren können. Hier öffnet sich ein weites Panorama von Handlungsfeldern (von der Familie, über die Schule, die Peers, die Vereine/Organisationen, im Wohnumfeld, die Medien und die Angebote der Jugendhilfe und offenen Jugendarbeit). Viele dieser Felder sind unter dem Aspekt der Engagementförderung unterentwickelt. Die Schulen, durch die alle Kinder und Jugendliche gehen (müssen), wären ein idealer Ort, um Beteiligungserfahrungen machen zu können, aber die Bildungspolitik hat hier systematisch ihren Bildungsauftrag missverstanden. Zu ihm würde nämlich auch die Beteiligungsförderung zwingend gehören. Neben der Schule richtet die Autorin ihren Blick auf die offene Jugendarbeit. Hier wird deutlich, wie wichtig und entwicklungsfähig dieser Bereich ist, der - im Unterschied zur Schule - ganz auf Freiwilligkeit beruht. Gerade für milieu- und bildungsbezogen nicht gerade privilegierte Jugendliche stellt die offene Jugendarbeit ein wichtiges Lern- und Erprobungsfeld für selbstwirksame Beteiligungsformen dar. Gerade, weil Freizeitstätten öffentliche Ort sind, an denen auch Gewaltpotenziale sichtbar werden, haben sie zugleich auch die Chance, zivilgesellschaftliche Lernorte für eine Bearbeitung dieser Potential zu sein. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/2
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