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Autor/inLokhande, Mohini
TitelDie Erklärung eines Delinquenzanstiegs bei Aussiedlern im Jugendalter.
Jugendtypisches Verhalten oder Folge von Akkulturationsproblemen?
Gefälligkeitsübersetzung: Explanation of the rise in delinquency among adolescent late migrants. Behavior typical of adolescents or consequence of acculturation problems?
QuelleJena (2009), 242 S.
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Jena, Univ., Diss., 2009.
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
URNurn:nbn:de:gbv:27-20100127-115620-6
SchlagwörterVergleich; Akkulturation; Familie; Peer Group; Geschlecht; Diskriminierung; Kriminalität; Geschlechtsspezifik; Hochschulschrift; Soziales Problem; Theorie; Aussiedler; Deutscher; Jugendlicher; Deutschland
Abstract"Ziel der Arbeit war die Untersuchung von Entwicklungsverläufen delinquenten Verhaltens bei jugendlichen Aussiedlern der ersten Generation in Deutschland. Der Fokus lag dabei in der Erklärung einer Delinquenzzunahme. Erstens wurde danach gefragt, ob allgemeine Ursachen von Jugenddelinquenz auch eine Delinquenzzunahme bei eingewanderten Jugendlichen in verschiedenen Phasen des Akkulturationsprozesses erklären. Zweitens wurde der Beitrag akkulturationsspezifischer Erklärungsansätze untersucht. Es wurden 735 Aussiedler beiderlei Geschlechts im Alter von 11-20 Jahren und 609 einheimische Jugendliche befragt. Die Aussiedler hatten eine mittlere Aufenthaltsdauer von acht Jahren. Die Teilnehmer beantworteten einen Fragebogen zu drei Messzeitpunkten in jährlichen Abständen. Mithilfe 'Latent Growth Mixture Model'-Analysen wurden zuerst vier Delinquenzverläufe identifiziert, die die individuellen Verläufe der Jugendlichen repräsentieren: Ein niedriger, aufsteigender, absteigender und hoher stabiler Verlauf. Aussiedler und Einheimische unterschieden sich nicht in der Verteilung über die Delinquenzpfadklassen. Daraufhin wurde die Zugehörigkeit zu den Klassen durch logistische Regressionsanalysen vorhergesagt. Eine Zunahme im Kontakt mit delinquenten Gleichaltrigen erwies sich als bester Prädiktor zur Erklärung einer Delinquenzzunahme. Allerdings war der Erklärungsbeitrag bei neuzugewanderten Aussiedlern bedeutsam höher als bei Erfahrenen und Einheimischen. Eine Abnahme im elterlichen Wissen erschien nur bei den Einheimischen relevant für eine Zunahme von Jugenddelinquenz zu sein, nicht aber bei den Aussiedlern. Zusätzlich erklärte eine Zunahme an Diskriminierungserfahrungen bei den Aussiedlern eine Delinquenzzunahme. Die Ergebnisse weisen einerseits auf eine besondere Verletzlichkeit neuzugewanderter Jugendlicher für den Kontakt mit delinquenten Peers hin, andererseits auf die Relevanz von Diskriminierungserfahrungen zur Erklärung einer Delinquenzzunahme." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/3
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