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Autor/inEmmermacher, Peter
TitelEinfluss unterschiedlicher Übungsprogramme auf die Verbesserung einer Selbstverteidigungstechnik in der gymnasialen Sportausbildung unter besonderer Berücksichtigung der kinematischen Technikcharakteristik.
QuelleMagdeburg: Universität Magdeburg / Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften (2009), 223 S.
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Magdeburg, Univ., Diss., 2009.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
SchlagwörterGymnasium; Übungsprogramm; Selbstverteidigung; Sportunterricht; Dissertation
AbstractEs ist zu vermuten, dass die Vermittlung von Selbstbehauptung und Selbstverteidigung im Rahmen der schulischen Ausbildung einen durchaus notwendigen Unterrichtsinhalt darstellt. Für die zu vermittelnden Selbstverteidigungstechniken gilt, dass sie einfach, wirkungsvoll und schnell ausgeführt werden müssen. Schläge und Tritte abzuwehren, wie in den Rahmenrichtlinien des Landes Sachsen-Anhalt gefordert, ist nur schwer mit Techniken aus den Kampfsportarten Judo und Ringen zu realisieren und bedarf einiger Erfahrung in diesen Kampfsportarten. Techniken aus der Kampfsportart Karate bieten dazu eine interessante Alternative. Ein wesentlicher Unterschied zu den bisher unterrichteten Kampfsportarten besteht darin, dass eine wie im Judo oder Ringen notwendige Annäherung an den Gegner nicht stattfindet. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Technikkombination aus dem Sportkarate, Yoko-Uke (seitlicher Hochblock) / Gyaku-Zuki (Fauststoß), unter den Aspekten der Eignung für die Selbstverteidigungsausbildung als auch des sehr einfachen Erlernens im Sportunterricht in verschiedenen Klassenstufen zu untersuchen. Da bisher erhebliche Forschungsdefizite bezüglich der biomechanischen Charakteristik dieser Karatetechniken vorliegen, wurden im Komplex A der Dissertation speziell kinemetrische Bewegungsanalysen dieser Techniken vorgenommen. An der Durchführung der Untersuchungen zur Bestimmung der biomechanischen Charakteristik der ausgewählten Techniken, waren leistungssportorientierte Karatekas beteiligt. Ergebnisse bzgl. der Bewegungszeiten, Phaseneinteilung, Muskelaktivitäten, Beschleunigungs- und Geschwindigkeits-Zeit-Verläufen der Faust konnten ermittelt werden. Der zweite Schwerpunkt der Arbeit (Komplex B) bestand darin zu eruieren, ob es bei unterschiedlicher inhaltlicher (koordinativer und konditioneller) Ausrichtung von Übungsprogrammen gelingt, in einem Zeitraum von 10 Unterrichtsstunden die Bewegungsdauer der Selbstverteidigungskombination deutlich zu verringern. Als Probanden wurden insgesamt 121 Probanden der Klassenstufen 5, 6 und 9, aufgeteilt in den Gruppen K, T und 0, untersucht. Die Probanden der K-Gruppe absolvierten ein konditionell-, die der T-Gruppe ein koordinativ ausgerichtetes Übungsprogramm und die der 0-Gruppe den lehrplanmäßigen Unterricht in der Kampfsportausbildung. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass bei den Probanden der Klassenstufen 5, 6 und 9 gerade die sog. T - Gruppen eine Verbesserung der Gesamtzeit erreicht haben. Die Probanden der Klassenstufe 9 hatten sich in Bezug auf die Gesamtzeit prozentual nicht in dem Maße verbessert wie die Probanden der Klassenstufe 5. In den Gruppen (K, T und 0) erhöhte sich die Qualität der Bewegungsausführung sehr unterschiedlich. Verbesserten sich die T-Gruppen in der Gesamtqualität alle signifikant, so konnten die K-Gruppen nur in der Klassenstufe 5 und 6 eine Verbesserung verzeichnen Bei der Erhöhung der Zielgenauigkeit wurde vor allem eine signifikante Verbesserung in allen T-Gruppen festgestellt. Die Vermutung, das die Verbesserung der Bewegungsqualität eine Verkürzung der Gesamtbewegungszeit zur Folge hat, konnte nicht statistisch abgesichert werden. In der zur Verfügung stehenden Unterrichtszeit (10 Stunden) wurde eine Verbesserung der Gesamtbewegungszeit erreicht. (Abstract übernommen).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2010/2
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