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Autor/inCosta, Alessandra Castilho Ferreira da
TitelSozial- und kulturspezifischer Textsortengebrauch.
Ein Vergleich brasilianischer und deutscher Schulaufsätze.
Quelle(2005), 282, 181 S.; ca. 1,7 MB
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Halle (Saale), Univ., Diss., 2005.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:gbv:3-000010849
SchlagwörterKultur; Schüler; Interkulturalität; Aufsatz; Schriftlichkeit; Text; Textlinguistik; Textsorte; Dissertation; Diskurs; Mündliche Überlieferung; Verwendung; Brasilien; Deutschland
AbstractDie Arbeit untersucht den kulturspezifischen Gebrauch brasilianischer und deutscher Textsorten. Die Untersuchung basiert auf zwei Korpora von Schüleraufsätzen, die von Informanten aus der 8. Klasse deutscher und brasilianischer Schulen verfasst wurden. Die Daten wurden im Zeitraum von Oktober 2003 bis Juni 2004 in São Paulo (Brasilien), in Hamburg und Berlin (Deutschland) erhoben. Die Informanten wurden anhand des deutschen und brasilianischen Schulsystems aus jeweils drei sozial differenzierten Gruppen ausgewählt. Die theoretischen und methodologischen Werkzeuge für die Arbeit finden sich in der Geschichte Textlinguistik, die überblicksartig dargestellt wird. In diesem Überblick wird festgestellt, dass die Textlinguistik ihren Blick erweitern muss, um den Begriff Textsorte ganzheitlich erfassen zu können. Um den Begriff Textsorte zu analysieren, werden theoretische Modelle der Kulturwissenschaft, der Kognitionstheorie und der Textlinguistik verwendet. Für die Analyse und Interpretation der Daten wird hier von einem Modell ausgegangen, bei dem Textsorten als kulturelle Entitäten verstanden werden, die über drei Dimensionen verfügen: eine sprachliche, eine kognitive und eine pragmatische. In der Datenanalyse werden Kriterien aus jeder Dimension herangezogen und auf zwei Korpora angewendet: Als pragmatische Kriterien für den Vergleich gelten die Textsortenwahl, die Textfunktionen und die Argumentationsmuster; als kognitive Kriterien werden semantische Felder und als sprachliche Kriterien die Tempora, die Modi, Finalität und Konzessivität untersucht. Die Analyse zeigt, dass sich die brasilianischen und deutschen Textsorten aus dem Schuldiskurs deutlich im Gebrauch und in der Ausgestaltung der Textsorten voneinander unterscheiden. Unterschiede werden insbesondere im Hinblick auf Spannungsfelder, wie z.B. Direktheit/Indirektheit, Nähe/Distanz und andere, herausgearbeitet. Anhand dieser Unterschiede, die eine Reihe von Kriterien verschiedener Ebenen umfassen, können unterschiedliche kulturelle und soziale Muster im Textsortengebrauch abgeleitet werden. (Abstract übernommen).

The present study investigates the culturally specific use of Brazilian and German text genres. The research is based on two corpora of compositions written by students of the 8th grade in schools in São Paulo (Brazil) as well as in Hamburg and Berlin (Germany). The data were collected in the period from October 2003 to June 2004. Along the lines of the German and the Brazilian educational systems, informants from three different social groups were invited to participate in the study. The main source for theoretical and methodological tools used in this investigation is the field of text linguistics. However, a brief overview and discussion of the history of text linguistics shows that the perspective adopted within this research paradigm has to be broadened in order to account for the full complexity of the concept of text genre. In this study, this is achieved in an interdisciplinary manner by complementizing the resources of texts linguistics with concepts form cultural sciences and cognitivist theory. As a tool for analyzing, comparing, and interpreting the data, the study develops a model that describes text genres as cultural entities which are structured in three dimensions: linguistic, cognitive and pragmatic. The pragmatic criteria include text genre, text functions, and argument type; from a cognitive point of view, different semantic fields were considered; among the (structural) linguistic phenomena analyzed are the use of tense, mood, finality, and concessivity. The analyses reveal that Brazilian and German text genres from the domain of school discourse differ clearly from each other with respect to their use and structure. Differences are pointed out especially with regard to phenomena related to possible social conflicts as, for example, direction/indirection and proximity/distance. On the basis of these observations different cultural and social patterns of the use of text genres are identified. (Abstract adapted).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2010/1
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