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Autor/inSchumann, Brigitte
Titel"Ich schäme mich ja so!"
Die Sonderschule für Lernbehinderte als "Schonraumfalle".
QuelleBad Heilbrunn: Klinkhardt (2007), 224 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Zugl.: Berlin, Techn. Univ., Diss., 2006.
ReiheKlinkhardt Forschung
Beigabengrafische Darstellungen; Literaturangaben S. 210-224
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN3-7815-1514-1; 978-3-7815-1514-7
URNurn:nbn:de:0111-opus-54795
SchlagwörterFragebogen; Interview; Soziale Situation; Bewältigung; Schamgefühl; Selbstkonzept; Wahrnehmung; Förderung; Eltern; Schulwechsel; Schüler; Lernbehinderung; Migrationshintergrund; Forschungsstand; Sonderpädagogik; Sonderschule; Belastung; Hochschulschrift; Integration; Deutschland
AbstractObwohl die Sonderschule für Lernbehinderte die Armut und Bildungsarmut ihrer Schüler/innen institutionell verfestigt, tabuisieren Bildungspolitik und Gesellschaft bis heute diesen Sachverhalt. Mit der neuen Begrifflichkeit der "Förderschule" wird verschleiert, dass sich das Regelschulsystem mit Hilfe des Sonderschulsystems zum Schaden benachteiligter Kinder wie eh und je entlastet. Zur pädagogischen Legitimation der Separierung wird auch heute noch in der Tradition der Hilfsschulpädagogik argumentiert, dass im "Schonraum" der Sonderschule leistungsschwache Kinder besser gefördert werden und ein positives Selbstkonzept entwickeln können, weil sie vor Leistungsdruck, Versagensängsten und Misserfolgen geschützt werden. Diese Behauptung wird durch die Auswertung von schriftlichen Befragungen und Interviews mit Schülern/Schülerinnen und Eltern in der vorgelegten empirischen Untersuchung hinterfragt und deutlich widerlegt. Stattdessen wird nachgewiesen und über Zitate aus den Interviews dem Leser unmittelbar erfahrbar gemacht, wie als Folge institutioneller Beschädigung und vielfacher belastender Beschämungen die Scham über den Ausschluss aus dem Regelschulsystem und über den stigmabehafteten Sonderschulstatus die Entwicklung eines positiven Selbstkonzepts behindert bzw. verhindert. Den Kindern der Sonderschule wird nicht nur das Menschenrecht auf Bildung vorenthalten, sie werden auch in ihrem Menschenrecht auf Würde verletzt. Gefordert wird eine nichtaussondernde allgemeine Schule für alle, die jedes Kind in seiner Unterschiedlichkeit wertschätzt und unter Einbeziehung der sonderpädagogischen Förderung individuell fördert. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2007/3
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