Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Brandt-Herrmann, Gila |
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Titel | Typische Biographien untypischer Informatiker. Bildungsprozesse in Berufsbiographien von Informatikern. Gefälligkeitsübersetzung: Typical biographies of atypical computer scientists. Educational processes in occupational biographies of computer scientists. |
Quelle | Münster: Waxmann (2008), 278 S. Zugl. Dortmund, Univ., Diss., 2007. |
Reihe | Internationale Hochschulschriften. 500 |
Beigaben | Abbildungen |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISSN | 0932-4763 |
ISBN | 978-3-8309-1885-1 |
Schlagwörter | Bildung; Bildungstheorie; Bildungsideal; Einstellung (Psy); Informatik; Privatsphäre; Beruf; Hochschulschrift; Prozess |
Abstract | Die Verfasserin setzt sich eingangs mit der Aktualität der Humboldtschen Bildungstheorie auseinander und stellt die Biographieforschung als Verbindung zwischen Bildungstheorie und Bildungsforschung vor. Sie referiert im Folgenden Sichtweisen der Disziplin Informatik sowie ihrer Protagonisten und beschreibt am Beispiel Joseph Weizenbaums den Veränderungsprozess eines kritischen Informatikers. Vor diesem Hintergrund werden Ergebnisse einer empirischen Studie zu der Frage vorgelegt, wie es dazu kommt, dass Informatiker sich für pädagogische, psychologische und philosophische Themen interessieren und ihre Sicht auf die Informatik verändern oder aufgeben (berufsbiographische Interviews mit narrativer Interviewführung, n=8). Gefragt wurde nach Fähigkeiten und Interessen sowie deren Veränderung in biographischen Übergangsprozessen, allgemeinen Lebenszielen und Motivlagen, der Einstellung zum Informatikerberuf, der Einstellung zum privaten Bereich, beruflichen und außerberuflichen Lernorten, Krisen privater und beruflicher Natur sowie grundlegenden Differenzerfahrungen. Die untersuchten Biographien, so die Verfasserin, unterstreichen die Bedeutung klassischer Bildungsideale für die Erklärung von Bildungsprozessen. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |