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Autor/inHeidborn, Tina
TitelRussländische Studierende an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität und der Technischen Hochschule Berlin 1880-1914.
Quelle(2009), ca. 2,9 MB; 538 S.
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Bonn, Univ., Diss., 2008.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
URNurn:nbn:de:hbz:5-16419
SchlagwörterBildungsgeschichte; Hochschulgeschichte; Dissertation; Technische Hochschule; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Jahrhundertwende; Friedrich-Wilhelms-Universität; Russe; Student; Berlin; Russland
AbstractEnde des 19.Jahrhunderts verließen Tausende von jungen Männern und Frauen Russland und begaben sich zum Studium an ausländische Hochschulen. Grund dafür waren ein eklatanter Mangel an Studienplätzen im Zarenreich sowie die angespannte Lage im Land: Die russische Autokratie reagierte auf die seit dieser Zeit immer wieder aufflammenden Studentenunruhen mit massivem Druck. Außerdem verwehrte seit 1887 eine strikte Quote vielen Juden ein Hochschulstudium. Auch an der Berliner Universität und der Technischen Hochschule in Charlottenburg tauchten seit den 1880er Jahren immer mehr russische Staatsangehörige auf, die in den folgenden Jahrzehnten verstärkt in die Wahrnehmung der deutschen Öffentlichkeit rückten. Nicht nur deutsche Studenten protestierten vielfach gegen ihre Kommilitonen aus Russland, auch die deutschen Unterrichtsverwaltungen beschäftigten sich mit dem Phänomen: Debatten über die vermeintliche Überfüllung der Hochschulen durch Russen und deren schädlichen Einfluss entbrannten im Reichstag und einzelnen Länderparlamenten sowie immer wieder in der Presse. So kannte das Kaiserreich, und speziell Preußen, vor 1914 eine phasenweise erregt diskutierte "akademische Ausländerfrage", die vielfach als "Russenfrage" bzw. "Judenfrage" in innenpolitischen Auseinandersetzungen instrumentalisiert wurde. Auf preußischer Seite schwebte dabei stets die Angst vor vermeintlich "revolutionären" Studierenden aus Russland und deren politischer Zersetzungskraft mit. Die Arbeit geht den russländischen Studierenden am konkreten Beispiel der Berliner Universität sowie der TH Berlin nach. Sie analysiert deren Aufnahme durch die preußischen Behörden, zeichnet die zeitgenössischen Debatten nach und gibt einen Einblick in die Lebenswelt der Studierenden. Neben Akten der deutschen Verwaltungen wurden auch die zu dieser Zeit in Berlin erschienenen russischen Studentenzeitungen sowie Teile der deutschen Presse als Quellenmaterial herangezogen. (Abstract übernommen).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2009/3
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