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Autor/inSpröber, Nina
TitelProACT + E.
Entwicklung und Evaluation eines Mehrebenen-Programms zur Prävention von "Bullying" an weiterführenden Schulen und zur Förderung der positiven Entwicklung von Schülern.
Quelle(2007), ca. 1,1 MB
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Tübingen, Univ., Diss., 2006.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bsz:21-opus-27864
SchlagwörterEvaluation; Mehrebenenanalyse; Schule; Mobbing; Programm; Dissertation; Intervention; Prävention
AbstractTheoretischer Hintergrund: Ziel der vorliegenden Studie war die Evaluation eines neu entwickelten universellen Mehrebenen-Programms zur Reduktion von Bullying und zur Förderung des positiven Sozialverhaltens von Schülern in weiterführenden Schulen (5. Klassen). Methode: Es wurde angenommen, dass durch die Einführung des kognitiv-verhaltenstheoretisch orientierten Trainingsprogramms Bullying/Viktimisierung in den ausgewählten weiterführenden Schulen wirkungsvoll reduziert und positives Sozialverhalten verbessert werden kann. Darüber hinaus sollte geklärt werden, ob sich mit der Einbeziehung der Eltern durch ein Elterntraining das Verhalten der Schüler am nachhaltigsten in der gewünschten Richtung verändert. Mögliche differentielle Effekte bei Jungen und Mädchen sollten dabei berücksichtigt werden. An der Studie nahmen 145 Schüler, 96 Mütter und 6 Lehrkräfte aus drei Realschulen (5.Klassen) in Süddeutschland teil. Die Evaluation des Programms erfolgte in Form eines Prä-/Posttestdesigns mit Kontrollgruppe (follow-up-Untersuchung nach 4 Monaten). Die Schulen wurden zufällig drei Bedingungen (proACT: Klassentraining/ proACT+E: Klassen- und Elterntraining/ Kontrollgruppe: unspezifische Intervention) zugewiesen. Ergebnisse und Diskussion: Die Ergebnisse auf der Basis der Selbsteinschätzungen der Schüler belegen die Wirksamkeit des Programms zur Reduktion problematischer Verhaltensweisen (verbale Aggression, Gewaltbereitschaft, Probleme mit Gleichaltrigen). Die Verbesserung der sozialen Kompetenzen der Schüler gelingt nur unter Einbeziehung der Eltern. Eine differentielle Wirksamkeit des Trainingsprogramms für Jungen und Mädchen kann nur bezüglich der Gewaltbereitschaft festgestellt werden. Die Fremdurteile aus Sicht der Lehrkräfte und der Mütter ergeben inkonsistente Befunde; die Urteile der Lehrkräfte bestätigen teilweise die Angaben der Schüler über die Wirksamkeit des Trainingsprogramms, während die Mütter keinerlei Veränderungen wahrnehmen. Schlussfolgerung: Die Befunde auf der Basis der Selbstberichte der Schüler und der Fremdurteile der Lehrkräfte belegen die Akzeptanz, die Durchführbarkeit und die Wirksamkeit eines schulbasierten Gewaltpräventionsprogramms. Werden Eltern nicht miteinbezogen verhindert dies positive Effekte. Bei einer Weiterentwicklung des Trainingsprogramms sollte der Informationsaustausch zwischen Schülern, Eltern und Lehrkräften stärker gefördert werden; eine multimethodale Datenerhebung bei Nachfolgeuntersuchungen kann die Interpretation der Diskrepanz zwischen Fremd- und Selbsturteil erleichtern. (Abstract übernommen).

Objective: This study wants to investigate the effectiveness of a new developed universal, multidimensional approach to prevent bullying in secondary schools (5th grade) and to enhance social competent behaviour of students. Goals: We expected a) students to report lower levels of bullying and victimization and higher levels of prosocial behaviour following exposure to the cognitive-behavioural oriented programme and b) that the decrease of bullying/ victimization and the increase of prosocial behaviour will be even higher if parents participated in the programme. Possible differential effects between boys and girls were considered. Method: Participants were 145 5th grade students of Middleschools in Southern Germany, 96 mothers and 6 teachers. The preventive programme was evaluated using an experimental design with pre- and post-test analyses (2 weeks, 4 months after exposure to the intervention). The schools were randomly allocated to three conditions (proACT: class- and teacher-curriculum, proACT + E: class-, teacher- and parent-curriculum; control group: unspecific intervention). Results: Students´ self-evaluations show that problem behaviour (verbal aggression, positive attitudes towards aggression, problems with peers) can be reduced significantly by the prevention programme; prosocial behaviour improves if parents participated in the program. Concerning attitudes towards aggression differential effects of the programme between boys and girls are found. Whereas teachers´ data partly confirms students´ perception , mothers realise no changes at all. Discussion: The findings based on students´ self- reports and teachers´ reports prove the acceptance, practicability and effectiveness of a school-based violence prevention programme. Not including parents can inhibit positive outcomes. This evaluated universal prevention approach is available to prevent bullying and to build up prosocial behaviour in the perception of students and teachers. Future research should encourage information exchange between students, parents and teachers; using different methods to assess data could facilitate the understanding of discrepant findings. (Abstract übernommen).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2009/2
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