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Autor/inAbd el Motleb, Ashraf Osman
TitelAnalyse des Sportunterrichts in der Arabischen Republik Ägypten.
Quelle(2004), ca. 4,3 MB
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Göttingen, Univ., Diss., 2004.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:gbv:7-webdoc-305-0
SchlagwörterSportunterricht; Dissertation; Ägypten
AbstractDie ägyptische Sportdidaktik hat mit drei bedeutsamen Problemen zu kämpfen, nämlich 1. die noch fehlende empirische Prüfung der Vermutung, dass die Sport-stätten für den Sportunterricht schlecht ausgestattet sind, 2. die praktisch nicht erkennbare Verbindung zwischen übergreifenden Erziehungszielen und Lehrplänen sowie 3. die bisher ausgebliebenen Untersuchungen von Sportlehrerinnen und Sportlehrern. Ausgehend von diesen Wissenslücken versucht sich die vorliegende Arbeit in einer Analyse des ägyptischen Sportunterrichts, die als erste Exploration verstanden wird, um Perspektiven für zukünftige Forschung zu eröffnen. Gleichzeitig ist damit jedoch auch die Hoffnung verbunden, drängende Probleme aufzudecken und erste Lösungsstrategien bereit zu stellen. Aus der Strukturanalyse und aus den empirischen Befunden ist zu vermuten, dass die meisten Schüler ein nur sehr niedriges Niveau in den verschiedenen Sportarten aufweisen, was seine Ursachen in der mangelhaften Methodik (kaum gezielte Maß-nahmen und nur unzureichende Umsetzung selbst grundlegende methodische Vor-gehensweisen) und der fehlenden Sportnote im Zeugnis hat. Eine gezielte Orientie-rung auf systematische Leistungsverbesserungen (individuell und in Bezug auf das System) findet bei schlecht ausgestatteten Sportstätten kaum statt.Erfolgversprechend für die Ausbildung erscheint eine stärkere Verbindung zwischen Methode und Situation (bzw. Theorie und Praxis), um dies auch später leichter an-wenden zu können. Weiterhin kann es fruchtbar sein, zu thematisieren, wie einzelne Methoden in unterschiedlichen Bewegungsbezogenen Problemfeldern und bei unter-schiedlichen Leistungsniveaus angewandt werden können. Hier sollte die Vermittlung variantenreicher Anwendungen der Ganz-Teil-Methode mit ihren unterschiedlichen Kombinationsmöglichkeiten - und parallel dazu: der effektive Umgang mit großen Klassen - betont werden. Möglicherweise ist es zur Umsetzung der Erziehungsziele auch hilfreich, in der Sportlehrerausbildung die Präsentation theoretischer Inhalte zu betonen. Dies wäre eine gute Voraussetzung dafür, dass auch bei schlechtem Wetter oder während des Ramadans ein gezielter Theorieunterricht stattfinden kann. Fruchtbare Themen im Hinblick auf die Erziehungsziele und die in der Praxis aufge-deckten Methoden defizite könnten z.B. sein: Gesundheit/Trainingslehre, Taktiken, Informationen über nationale und internationale Meisterschaften und Umgang mit Konflikten. Insgesamt ist zu folgern, dass die ägyptische Sportpädagogik einen geringen Wis-sensbestand aufweist. Daher sind perspektivisch ein stärkerer akademischer Aus-tausch (z.B. mit Deutschland), Unterrichtsbeobachtungen, Untersuchungen der Schüler, Übersetzung, Studium und Adaption von deutschsprachigen Konzeptionen (zu Methodik [des Spiels], sozialem Lernen, Sportartübergreifender Vermittlung von Sportspielen und Gesundheitserziehung) zu empfehlen. Besonders wichtig sind aber die Einführung einer Sportnote und die Diskussion um weitere Orientierungen. Ein möglicher Weg besteht darin, den Sportunterricht weniger spezifisch und anhand von mehr Sportarten zu unterrichten, sich mehr dem Spiel und allgemeinen grundlegen-den Fertigkeiten zu widmen, dafür den Schulsport aber umgekehrt zu einem syste-matischen Leistungssport auszubauen. (Abstract übernommen).

The Egyptian sport didactics has to fight 1. The still which is missing empirical examination of the assumption that the sports facilities for sport instruction are badly equipped, with three important problems, i.e. 2. Practically not the recognizable connection between spreading educating goals and curricula as well as 3. the investigations of sport teachers and sport teachers, which were missing so far. On the basis of these knowledge gaps the available work in an analysis of Egyptian sport instruction, which is understood as the first exploration, tries to open around perspec-tives for future research. At the same time with it however also hope is connected to uncover urgent problems and to place first solution strategies ready. From the structural analysis and from the empirical findings is to be assumed that most pupils exhibit an only very low level in the different kinds of sport, what his causes in unsatisfactory methodology (hardly purposeful measures and only insuffi-cient conversion fundamental methodical proceedings) and the missing sport note in the certification has. A purposeful orientation on systematic increase in efficiency (in-dividual and regarding the system) hardly takes place at badly equipped sports facilities. For the training a stronger connection between method and situation (Theory and Practice) appears promising, to be able to use around this also later more easily. Fur-ther it can be fruitful to be brought up for discussion like individual methods in differ-ent movement-referred problem fields and with different Achievement levels are used can. Here the switching of variant-rich applications of the complete partial method with their different combination options should - and parallel to it: effective handling large classes - to be stressed. Possibly it is also helpful for the conversion of the educating goals of stressing in the sport teacher training the presentation of theoreti-cal contents. This would be a good condition for the fact that also at bad weather or during the Ramadan´s a purposeful theory instruction can take place. Fruitful topics regarding the educating goals and the method deficits uncovered in practice could be Health/training teachings, tactics, information about national and international cham-pionships and handling conflicts. Altogether it is to be concluded that the Egyptian Physical Education exhibits a small knowledge existence. Therefore a stronger academic exchange (with Germany) is perspective, instruction observations, investigations of the pupils, translation, to rec-ommend study and adaptation of German-language conceptions (to methodology [ of the play ], social learning, kind of sport-spreading switching of sport plays and health education).Particularly importantly however the introduction of a sport note and the discussion are around further orientations. A possible way consists of informing sport instruction less specifically and on the basis from more kinds of sport to dedicate it-self more to the play and general fundamental talents for it the school sport to a sys-tematic achievement sport to develop however in reverse. (Abstract übernommen).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2009/2
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