Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Klee, Andreas |
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Sonst. Personen | Lange, Dirk (Vorw.) |
Titel | Entzauberung des politischen Urteils. Eine didaktische Rekonstruktion zum Politikbewusstsein von Politiklehrerinnen und Politiklehrern. Gefälligkeitsübersetzung: Disilliusionment with political judgment. A didactic reconstruction of the political aware of politics teachers. |
Quelle | Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008), 281 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) Zugl. Oldenburg, Univ., Diss., 2007. |
Reihe | Bürgerbewusstsein. 2 |
Beigaben | Abbildungen |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-531-15938-6 |
DOI | 10.1007/978-3-531-90969-1 |
Schlagwörter | Begriff; Bewusstsein; Einstellung (Psy); Urteil; Urteilsbildung; Schule; Lehrer; Didaktik; Unterricht; Fachdidaktik; Politik; Politische Bildung; Politische Einstellung; Politikwissenschaft; Hochschulschrift |
Abstract | "Andreas Klee thematisiert in seiner Dissertationsschrift das Verhältnis von universitärer Fachdidaktik und schulischer Alltagsdidaktik am Beispiel des Konzepts der 'Politischen Urteilsbildung'. Er leistet dadurch einen Beitrag zur empirischen Didaktik der Politischen Bildung und zeigt am Beispiel der Professionsforschung auf, in welche Richtung und mit welchen Perspektiven sie sich entwickeln kann. Die Untersuchung steht im Kontext der Vorstellungsforschung. Indem sowohl die objektivierbaren Konzepte der Fachcommunity als auch die subjektiven Konzepte der Politiklehrerinnen und -lehrer als Vorstellungen über politikdidaktisches Denken und Handeln begriffen werden, werden sie in ihrer Inhaltlichkeit und Strukturiertheit prinzipiell vergleichbar. Um die beiden Vorstellungswelten fruchtbar aufeinander zu beziehen und Impulse für die Weiterentwicklung der Politiklehrerbildung zu gewinnen, greift Andreas Klee auf den in der Biologiedidaktik (Ulrich Kattmann) entwickelten Forschungsrahmen der 'Didaktischen Rekonstruktion' zurück. Er erweitert das Programm zu einem 'ganzheitlichen Forschungs- und Verständigungsrahmen didaktischer Lehr- und Lernforschung', indem er es auf die professionsbezogenen Lehrervorstellungen anwendet. Insgesamt stellt Andreas Klee fest, dass das Prinzip 'Politische Urteilsbildung' innerhalb der alltagsdidaktischen Vorstellungen von Politiklehrerinnen und -lehrern bei weitem nicht so zentral ist, wie in der fachdidaktischen Debatte. Die Kategorie habe kaum unmittelbare Bedeutung in der Planung, Durchführung und Reflexion tatsächlicher politischer Lehr- Lernpraxis entfaltet. Für die didaktische Strukturierung der Politiklehrerbildung wendet sich Andreas Klee deshalb einer anderen didaktischen Kategorie zu. Er nutzt das 'Politikbewusstsein' als vermittelnde Grundkategorie, da ihm diese in der Lage zu sein scheint, die Diskrepanz zwischen fach- und alltagsdidaktischen Vorstellungen inhaltlich zu erfassen und sinnhaft zu verknüpfen." (Textauszug). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2009/2 |