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Autor/inLinden, Nicole von der
TitelMetakognitive Überwachungsprozesse im Entwicklungsverlauf.
Quelle(2008), XI, 271 S.Verfügbarkeit 
Zugl.: Würzburg, Univ., Diss., 2007.
ReiheSchriftenreihe Schriften zur Entwicklungspsychologie. 18
BeigabenIllustrationen; Literaturangaben S. 227-246
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISSN1617-2078
ISBN3-8300-3396-6; 978-3-8300-3396-7
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Forschung; Interview; Querschnittuntersuchung; Aufmerksamkeit; Entwicklungspsychologie; Erinnerung; Gedächtnis; Kognitive Entwicklung; Metakognition; Urteil; Film; Kind; Lernerfolg; Geschichte (Histor); Forschungsstand; Kontrolle; Konzeption; Modell
AbstractDie Fähigkeit, eigene Gedächtnisleistungen auf ihre Richtigkeit hin einzuschätzen, ist in nahezu jeder Lernsituation relevant und stellt somit eine Kernkompetenz im modernen Alltag dar. ... Obwohl es in der Praxis von hoher Bedeutung ist, einschätzen zu können, ob eigene Erinnerungen richtig sind oder nicht, existieren nur wenige empirische Untersuchungen in diesem Bereich. Insbesondere fehlen Studien mit Kindern. Hier setzt die Verfasserin mit der Untersuchung der Frage an, ab welchem Alter und in welchem Umfang Kinder ihre eigenen Gedächtnisleistungen überwachen können. Um effektiv lernen zu können, ist es zum einen wichtig, bereits beherrschten Stoff nicht unnötig zu wiederholen, anderseits noch nicht gelernte Details gezielt zu rekapitulieren. Daher wurde zum einen die Fähigkeit einzuschätzen, welche gelernten Details man bis zu einem Wissenstest abgespeichert hat, in Form sogenannter Judgments-of-Learning untersucht. Weiterhin ist es in Situationen, in denen es auf die Genauigkeit von Informationen ankommt notwendig, einschätzen zu können, ob eine erinnerte Information richtig oder falsch ist. Dies ist beispielsweise bei der Befragung von Zeugen oder in Prüfungen relevant. Daher lag ein weiterer Schwerpunkt dieser Studie auf der Abgabe sogenannter Sicherheitsurteile. Neben Darstellung des aktuellen Forschungsstandes zum Wissen über das eigene Gedächtnis (Metagedächtnis), wurden Überwachungsleistungen hinsichtlich des eigenen Wissens in fünf empirischen Studien untersucht. Dabei wurde auf einen hohen Alltagsbezug geachtet und unterschiedliche Aspekte, wie Umfang der Kompetenzen bei Kindern ab 7 Jahren, Veränderungen im Entwicklungsverlauf sowie Fördermöglichkeiten, betrachtet. Die Ergebnisse geben einerseits Hinweise auf bereits bei jungen Kindern vorhandene Kompetenzen bei der Überwachung der eigenen Gedächtnisleistung. Andererseits wird auch deutlich, dass bis ins Erwachsenenalter Verbesserungspotential existiert, welches durch kurze Interventionen nur schwer ausgeschöpft werden kann. Insofern haben die Befunde praktische Bedeutung für die Einschätzung kindlicher Überwachungsleistungen im Alltag, wie der Bewertung von kindlichen Zeugenaussagen und den Fähigkeiten zum selbstständigen Lernen im schulischen Bereich. (DIPF/Verlag).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2009/1
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