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Autor/inGüntert, Manuel
TitelHierarchien in Studentencliquen.
Gefälligkeitsübersetzung: Hierarchies in student groups.
QuelleKonstanz (2008), 395, 308 S.
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Konstanz, Univ., Diss., 2008.
BeigabenAnhang
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
URNurn:nbn:de:bsz:352-opus-60700
SchlagwörterGruppenzugehörigkeit; Freundschaft; Gruppendynamik; Soziale Beziehung; Soziale Integration; Hierarchie; Hochschulschrift; Gruppe (Soz); Student; Deutschland
Abstract"In dieser Arbeit werden - wie der Titel sagt - Hierarchien in Studentencliquen untersucht und es wird aufgezeigt, wie sie gebildet werden und funktionieren. Das informelle Leben, das neben dem eigentlichen Studium stattfindet, wird einer umfassenden und detaillierten Analyse unterzogen. Diese 'Freizeitbereiche', die studentische Hinterbühne können eine Bedeutung erlangen, die weit über das Studium hinausgeht, deshalb soll diese Arbeit darstellen, welchen Einfluss informelle 'Größen' wie das Aussehen, der Stil, der Umgang mit dem anderen Geschlecht, das Geschlecht an sich, die Vorgeschichte, das Auftreten und die Leistung auf die Stellung eines Studenten in einer typischen Studentenclique haben. Folgende Fragen sollen im Rahmen dieser Arbeit untersucht werden: Kommt es an deutschen Universitäten zur Bildung von Hierarchien im Gefüge von Studentengruppen? Wenn ja, unter welchen Bedingungen und Voraussetzungen werden sie gebildet? Welchen Ansprüchen muss man genügen, um sich einen Platz an der Sonne - am oberen Ende dieser eventuell vorhandenen Hierarchie - zu sichern? Was führt dazu, dass Personen diese Ambitionen nicht oder nur bedingt verwirklichen können? Welche Personen kommen besonders gut zur Geltung? Wer genießt besonderes Ansehen? Weshalb ist dem so? Welchen Kriterien müssen Personen genügen, um dieses Ansehen zu genießen? Wem wird es einfach gemacht, Kontakte herzustellen, wer hat Schwierigkeiten, wer wird grundsätzlich ausgeschlossen? Gibt es Ungleichheiten oder Ungerechtigkeiten? Haben manche Personen von Anfang an bessere Chancen als andere? Haben Personen mit schlechteren Startbedingungen die Möglichkeit, diese Verhältnisse zu ändern? Wenn ja, wie? Die Arbeit beginnt mit einem einleitenden Kapitel, in dem Problemstellung und Zielsetzung besprochen werden. Im 2. Kapitel werden die Methoden beschrieben, die im Rahmen dieser Arbeit verwendet werden. Weil es sich um eine Untersuchung des informelle Lebens handelt, es daher kaum möglich ist, die Geschehnisse dieses Leben in einer 'objektiven' Art und Weise zu messen, also sich auf bestehende Literatur zu verlassen, ist es wichtig, ausführlich zu zeigen, welche Methoden verwendet werden, um trotz dieser Voraussetzungen valide Resultate zu erhalten. Im 3. Kapitel wird die Struktur von Studentencliquen dargestellt. Im ersten Abschnitt geht es dabei um die Art, wie eine derartige Gruppe gebildet wird. Innerhalb dieses Abschnittes wird zuerst das Bedürfnis in einer solchen Gruppe aufgehoben zu sein untersucht, danach die Zusammenfindungskriterien. Im zweiten Abschnitt werden die Handlungsbedingungen einer Studentenclique analysiert. Der dritte Abschnitt widmet sich der eigentlichen Struktur. Im vierten Abschnitt schließlich wird gezeigt, wie sich eine Hierarchie konkret ausbildet. Das 4. Kapitel geht auf verschiedenen Kriterien ein, die einen Einfluss auf die Stellung einer Person in einer informellen Hierarchie haben können. Dabei geht es zuerst um den Einfluss, den diverse informelle Kriterien haben, danach um denjenigen eines formellen Kriteriums. Der Einfluss folgender informeller Kriterien wird untersucht: Das Aussehen, der Umgang mit dem anderen Geschlecht, das Geschlecht, der Stil, die Herkunft, die Vorgeschichte und das Auftreten. Beim formellen Kriterium handelt es sich um die Leistung, die eine Person im Studium bringt. Zwei klassische Herrschaftskonzepte werden einander im 5. Kapitel gegenübergestellt und überprüft, inwiefern sie geeignet sind, Führungspositionen in Studentencliquen zu konstituieren. Es handelt sich bei diesen Herrschaftskonzepten um Charisma und Organisation. Das 6. Kapitel widmet sich dem unteren Ende einer Hierarchie. Darin wird untersucht, was dazu führen kann, dass eine Person eine Position am unteren Ende der informellen Hierarchie einer Studentenclique einnimmt - bzw. einnehmen muss. Im 7. Kapitel dreht sich alles um eine Figur, die irgendwie dazu gehört, aber trotzdem nicht richtig mitspielt. Es handelt sich um den Hofnarr, der mitten drin ist und dennoch außen vor bleibt. Im 8. und letzten Kapitel werden die Ergebnisse zusammengefasst und kritisch diskutiert. Beendet wird diese Arbeit mit einem Ausblick." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.

"This is a research about hierarchies in student groups. It shows how they are built und what sense they have. The position of a student in his student peer group is evaluated. The influence of the look, the style, the behaviour of the other sex, the gender, the origin, the prehistory, the appearance, achievement and their effect on hierarchies is analysed and the impact of charisma and organisation are compared. The meaning of this research is to indicate how a student must be to get the leadership in a student group." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/1
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