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Autor/inWingen, Rafaela
TitelBetriebliche Weiterbildung von Goldschmidt unter Berücksichtigung sozialen Wandels (1970-2000).
Gefälligkeitsübersetzung: In-plant further education by Goldschmidt with regard to social change (1970-2000).
Quelle(2008), V, 244 S.
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Hamburg, Univ. d. Bundeswehr, Diss., 2007.
BeigabenTabellen 11; grafische Darstellungen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
URNurn:nbn:de:gbv:705-opus-13307
SchlagwörterBerufliche Fortbildung; Qualifikation; Qualifikationsanforderung; Qualifikationserwerb; Weiterbildung; Hochschulschrift; Betrieb
Abstract"In der bildungspolitischen Diskussion ist kaum strittig, dass berufsbezogene Weiterbildung für die wirtschaftliche Entwicklung von großer und zunehmender Bedeutung ist. Zahlreiche empirische Untersuchungen belegen einen positiven Zusammenhang zwischen Bildung und wirtschaftlicher Entwicklung, wobei es sich hierbei vor allem um eine Bildung handelt, die über die elementare Schulbildung hinausgeht (vgl. Graff 1996; Dicke et al. 1995). Die Relevanz des lebenslangen Lernens wird durch das Faktum unterstrichen, dass eine weitere Pisa Studie die Kompetenzen von Erwachsenen untersuchen soll. Ziel dieser von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) geplanten Studie ist vor allem, zu ermitteln, inwieweit künftig das lebenslange Lernen gefördert werden kann. Andreas Schleicher, Leiter der Abteilung Bildungsindikatoren bei der OECD betonte, dass in Zukunft Wissen, Kultur und soziales Kapital die wichtigsten Ressourcen sind (vgl. Westfälische Rundschau 2003, S. 1). Zudem spüren Erwerbstätige die Notwendigkeit, die eigenen Kenntnisse durch Weiterbildung zu ergänzen, aufzufrischen oder zu erweitern. Mehr als die Hälfte der Erwerbstätigen in Westdeutschland und gut zwei Drittel derjenigen in Ostdeutschland artikulierten 1991/1992 Weiterbildungsbedarf (vgl. Jansen 1993). Dieser Anteil lag 1985/86 lediglich bei 38% (vgl. BIBB 1987). Doch nach neueren Untersuchungen des Bundesinstituts für Berufsbildung lässt sich konstatieren, dass Deutschland die ehemals führende Position bezüglich der Anzahl der Unternehmen, die Weiterbildung anbieten, verloren hat. Deutschland liegt mit einer Anbieterquote von 75% auf dem neunten Platz von 25. Vergleicht man diese Quote mit der von 1993, so ist sie um zehn Prozentpunkte (von 85%) gesunken (vgl. BIBB 2003). Trotz dieses Rückganges erlangt die betriebliche Weiterbildung aufgrund der Globalisierung und der Tatsache des lebenslangen Lernens eine große Relevanz. Auch die Ergebnisse der ersten PISA Studie lassen den Schluss zu, dass der betrieblichen Weiterbildung eine Kompensation der mangelnden Schulbildung abverlangt werden könnte, wodurch sie natürlich auch vermehrt in das Auge des Betrachters rückt. Diese gegenwärtige Bedeutung von betrieblicher Weiterbildung gilt es in der Dissertation für die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg und in der folgenden Entwicklungen zu erforschen. Ausnahmslos wird hierbei die betriebliche Weiterbildung der Großindustrie betrachtet. Jedoch wirkt sich der technische Fortschritt und der gesellschaftliche Wandel, die jeweils unter anderem Gründe für betriebliche Weiterbildung darstellen, auch auf die Klein- und Mittelbetriebe aus. Doch meist verfügen Betriebe dieser Größenordnung weder über Bildungsabteilungen noch können sie Mitarbeiter für längere Zeiträume für Schulungsmaßnahmen freistellen. Als Problemlösung für derartige Schwierigkeiten haben sich in den letzten Jahren Kooperationsformen bewährt, die als regionales Netzwerk zwischen Betrieben, Kammern, Verbänden, Bildungswerken der Wirtschaft und Weiterbildungsträgern beschrieben werden können. Kern derartiger Netzwerke sind häufig die Großbetriebe als Ankerbetriebe, die ihre Ressourcen, beispielsweise die entsprechenden Geräte, Produktionsanlagen und betriebliche Ausbilder mit einschlägigen fachlichen und pädagogischen Qualifikationen, zur Verfügung stellen. Dass die Betriebsgröße einen markanten Einfluss auf die Weiterbildungsaktivitäten hat, ist vermehrt empirisch nachgewiesen worden. Mit zunehmender Betriebsgröße (über fünfhundert Beschäftigte) nehmen auch die Weiterbildungsaktivitäten deutlich zu. Mit sinkender Betriebsgröße hingegen sinkt auch das Engagement zu betrieblicher Weiterbildung (vgl. Bellmann; Leber 2000/ Bellmann; Düll 2000/ Grünewald; Moraal 1996). Aufgrund dieser heutigen Vormachtstellung der Großindustrie, wird sich bezüglich der Dissertation vermehrtes Erlangen von Forschungsmaterial erhofft, da die betriebliche Weiterbildung der Großindustrie sicherlich bereits nach dem zweiten Weltkrieg ausgeprägter war, als die von Klein- und Mittelbetrieben. In diesem Sinne wurde das Ruhrgebiet als zu untersuchender Standort ausgewählt, da es das Ballungszentrum der Großindustrie darstellt und somit vielzählige Möglichkeiten zur Forschung bietet." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1970 bis 2000.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/3
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