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Autor/inDünnwald, Stephan
TitelDer pädagogische Griff nach dem Fremden.
Zur Haltung lokaler Initiativen gegenüber Flüchtlingen in der Bundesrepublik Deutschland.
Gefälligkeitsübersetzung: The pedagogical reach for the alien. Attitude of local initiatives towards refugees in the Federal Republic of Germany.
QuelleFrankfurt, Main: IKO-Verl. f. Interkulturelle Kommunikation (2006), 378 S.Verfügbarkeit 
Zugl. Augsburg, Univ., Diss., 2005.
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-88939-822-2
SchlagwörterPädagogik; Sozialer Raum; Soziales Verhalten; Fremdheit; Asyl Suchender; Bürgerinitiative; Flüchtlingspolitik; Migration; Nachbarschaft; 20. Jahrhundert; Integration; Konzept; Gruppe (Soz); Flüchtling; Deutschland
AbstractDie zentrale These der Arbeit ist, dass wesentliche Aspekte des deutschen Verhältnisses zum Fremden in den 1990er Jahren darin bestanden, durch Anpassungsforderungen und Anpassungshilfen die Fremden zu integrieren. Gegenstand der Arbeit sind Nachbarschaftsgruppen, die Asylsuchende betreut haben. Nach einer theoretischen Beschreibung der Einwanderung in die Bundesrepublik Deutschland wird anhand von drei Fallstudien das Verhältnis untersucht, das die Initiative "Miteinander Leben in Sabing" zu den Bewohnern der Sabinger Flüchtlingsunterkunft entwickelt hat. Der Autor gelangt zu dem Ergebnis, dass durch das Beziehen der Aktivitäten der Nachbarschaftsinitiative auf einen pädagogischen Habitus der Einheimischen sich Haltungen und Verhaltensweisen der eigenen Kultur manifestieren. Die restriktive Haltung der Politik und der pädagogische Habitus der Initiativen stehen miteinander in Wechselwirkung und sind Ausdruck der Komplementarität stabiler und längerfristiger Dispositionen. Zentrales Moment der migrationspolitischen Persistenz ist nach Meinung des Autors die Konstruktion auch langjährig in der Bundesrepublik Deutschland lebender Einwanderer als Fremde. (ICF). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1953 bis 2004.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/1
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