Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inPiesker, Yvonne
TitelDie Diskurse zur höheren Mädchen- und Frauenbildung in Deutschland und Russland.
Vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis zu den Anfängen des Frauenstudiums.
Gefälligkeitsübersetzung: Discourses on higher education for girls and women in Germany and Russia. From the end of the eighteenth century to the start of studies for women.
QuelleBerlin: Sine-Causa-Verl. (2006), 348 S.Verfügbarkeit 
Zugl. Berlin, Freie Univ., Diss., 2006.
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-9810325-9-4
SchlagwörterBildung; Bildungschance; Rezeption; Geschlechtsspezifische Sozialisation; Frauenbewegung; Frauenbild; Geschlechterrolle; Frauenpolitik; Bildungsabschluss; Nachfolgestaat; Nachsozialistische Gesellschaft; 18. Jahrhundert; 19. Jahrhundert; Geschlechtsspezifik; Hochschulschrift; Bildungseinrichtung; Rousseau, Jean-Jacques; Deutsches Kaiserreich; Deutsches Reich; Deutschland; Russland; Sowjetunion
AbstractDie Verfasserin setzt sich einleitend mit der Debatte über die weibliche Bestimmung und Bildung in der Medizin, Juristik, Pädagogik und Philosophie in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts auseinander. Anhand philosophischer Texte aus dieser Zeit werden die Leitideen und Prinzipien der theoretischen Geschlechtervorstellungen, die Eigenschaften, Aufgaben und Tätigkeitsbereiche, die Frauen beziehungsweise Männern im Rahmen der theoretischen Geschlechtervorstellungen zugewiesen werden, die Legitimationsmuster dieser Vorstellungen sowie die daraus resultierenden Bildungschancen für Mädchen und Frauen analysiert. Anschließend werden die privaten höheren Mädchenschulen des 19. Jahrhunderts hinsichtlich ihrer Struktur, Bildungsinhalte, Bildungsziele und Unterrichtsmethoden sowie der Normierung und Institutionalisierung der höheren Mädchenschule untersucht. Als Illustration werden biographische Zeugnisse und Texte berühmter Frauen, die verschiedene Strömungen im Diskurs zur höheren Mädchen- und Frauenbildung im 19. Jahrhundert repräsentieren, verwendet. Dabei werden die Motive zur höheren Bildung, der Einfluss der theoretischen Geschlechtervorstellungen, die Weiterentwicklung der Leitideen und Prinzipien der theoretischen Geschlechtervorstellungen thematisiert. Ein zweiter Teil der Arbeit ist der höheren Mädchen- und Frauenbildung in Russland gewidmet. Dabei werden die Leitideen und Prinzipien, die Eigenschaften, Aufgaben und Tätigkeitsbereiche der Frauen im Rahmen traditioneller Geschlechtervorstellungen beschrieben und den Anfängen des gesellschaftlichen Wandels in Russland wird nachgegangen. Anhand der Arbeiten russischer Philosophen aus dieser Zeit werden die Auseinandersetzungen mit den seit den Anfängen des gesellschaftlichen Wandels konzipierten, diskutierten und konstituierten Geschlechtervorstellungen und den aus diesen Vorstellungen abgeleiteten Bildungsforderungen für Mädchen und Frauen nachgezeichnet. Vor diesem Hintergrund werden die Entwicklung des höheren Mädchenschulwesens im 19. Jahrhundert, die Struktur, die Inhalte und Methoden untersucht. Die Gestaltung des Frauenstudiums im Ausland, das russische Frauen absolviert haben, und dessen Bedeutung für die Weiterentwicklung der höheren Frauenbildung in Russland, die Gründe für die Eröffnung der höheren Frauenkurse und deren Organisation werden durch biographische Zeugnisse und Arbeiten verschiedener Frauen illustriert. Vor dem Hindergrund der vergleichenden Perspektive werden Ähnlichkeiten und Unterschiede in der Entwicklung und in den Diskursen in Deutschland und Russland herausgearbeitet. (ICG2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1700 bis 1900.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/3
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: