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Autor/inKießling, Simon
TitelDie antiautoritäre Revolte der 68er.
Postindustrielle Konsumgesellschaft und säkulare Religionsgeschichte.
Gefälligkeitsübersetzung: The anti-authoritarian revolt of the 1968 generation. Post-industrial consumer society and secular religious history.
QuelleKöln: Böhlau (2006), 314 S.Verfügbarkeit 
Zugl. Berlin, Humboldt-Univ., Diss., 2004.
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Klappentext
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-412-33705-6
SchlagwörterPostindustrielle Gesellschaft; Säkularisierung; Ästhetik; Marxismus; Außerparlamentarische Opposition; Dienstleistungsgesellschaft; Politisierung; Religion; Konsumgesellschaft; Verwissenschaftlichung; Studentenbewegung; Alltag; Hochschulschrift; Deutschland
AbstractDie Untersuchung konzentriert sich auf vier erkenntnisleitende Fragestellungen. Zunächst wird nach dem historischen Kontext der 1960er Jahre gefragt, in dem sich die antiautoritäre Revolte abspielte. Ein zweites Erkenntnisziel gilt dem ausgeprägten Marxismus der antiautoritären Bewegung. In einem dritten Schritt wird der Versuch unternommen, das Verhältnis der antiautoritären Revolte zum Projekt der Moderne zu bestimmen. Anknüpfend an Arendts Topos der "Weltflucht" wird in einem vierten, abschließenden Untersuchungsschritt eine Verortung der studentischen Protestbewegung in die säkulare Glaubens- und Religionsgeschichte der Moderne diskutiert. Die Untersuchung zeigt, dass der Marxismus der antiautoritären Bewegung kein "falsches Bewusstsein" der Akteure darstellte, sondern mit dem Aufstieg eines neuen, postindustriellen Gesellschaftstyps zusammenhing. Die Ästhetisierung, Politisierung und Verwissenschaftlichung des Alltagslebens zielte auf eine Steuerung des gesellschaftlichen Prozesses aus souverän gesetzter Subjektivität. Mit ihrem radikalen Vitalismus und Subjektivismus fügt sich die Revolte in eine Reihe säkularreligiöser Entwürfe und Bewegungen ein, die die moderne Profanisierung christlicher Weltentsagung krisenhaft zuspitzen. Die Defizienzerfahrung messianischer Bewegungen erwuchs im Fall der 68er-Bewegung nicht aus materieller Not, sondern aus Liberalisierung und Wohlstand. (ICE2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1968 bis 1968.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/4
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