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Autor/inScherer-Vankova, Dagmar
TitelQualifizierungsanforderungen für die öffentliche Verwaltung in der Tschechischen Republik.
Eine Untersuchung am Beispiel des gehobenen Dienstes der internen Verwaltung unter den Bedingungen der Transformation nach 1989 und der Integration in die Europäische Union.
Gefälligkeitsübersetzung: Qualification requirements for the public administration in the Czech Republic. A study based on the civil service ancillary level of internal administration under the conditions of transformation after 1989 and integration in the EU.
QuelleBerlin: dissertation.de (2006), 494 S.Verfügbarkeit 
Zugl. Speyer, Hochsch. für Verwaltungswiss., Diss., 2005.
BeigabenTabellen 31; Abbildungen 6
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-86624-102-X
SchlagwörterKompetenz; Leistungsfähigkeit; Bürgernähe; EU-Beitritt; Nachsozialistische Gesellschaft; Rechtsgrundlage; Ausbildung; Qualifikation; Qualifikationsanforderung; Qualifikationswandel; Gehobener Dienst; Sachbearbeiter; Forschungsstand; Lebenslanges Lernen; Hochschulschrift; Modernisierung; Reform; Systemveränderung; Verwaltung; Öffentliche Verwaltung; Öffentlicher Dienst; Führungskraft; Tschechische Republik
Abstract"Die Qualifikation der Verwaltungsbediensteten wirkt sich unmittelbar auf die Funktions- und Leistungsfähigkeit der öffentlichen Verwaltung als Institution aus. Es ist unbestritten, dass nur gut und einschlägig qualifizierte Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes in der Lage sind, die nationalen sowie die europäischen Anforderungen an rechtmäßiges, bürgerorientiertes, wirtschaftliches und leistungsfähiges Verwaltungshandeln zu erfüllen und die Qualität der Verwaltungsarbeit zu sichern. Dieser Zusammenhang wurde in der Tschechischen Republik im Laufe der Verwaltungstransformation nach 1989 und vor allem während der Beitrittsvorbereitungen zur Europäischen Union Ende der 1990er Jahre besonders manifest. Vor diesem Hintergrund will die Untersuchung einen wissenschaftlichen Beitrag zur Konzeptionalisierung von Anforderungen, Zielen und Inhalten der Verwaltungsqualifizierung in Tschechien leisten. Dafür müssen drei Fragen beantwortet werden: Welche verwaltungs- und funktionsspezifischen Tätigkeitsanforderungen ergeben sich gegenwärtig und zukünftig für das Verwaltungspersonal und exemplarisch für den gehobenen internen Verwaltungsdienst? Welche Grundsätze bestimmen das Handeln der tschechischen öffentlichen Verwaltung und ihrer Bediensteten? Inwieweit beeinflussen die spezifischen historischen, politisch-administrativen Rahmenbedingungen die Qualifizierungsanforderungen im Verwaltungsdienst der Tschechischen Republik? Für die Funktionsgruppe des gehobenen internen Verwaltungsdienstes wurde ein berufliches Qualifikationsprofil entworfen. Zwei zentrale Kriterien wurden dabei beachtet: Einerseits die verwaltungs- und funktionsspezifischen Tätigkeitsanforderungen und andererseits die allgemeinen Grundsätze des Verwaltungshandelns, die für Tschechien relevant sind. Das Aufgabenspektrum der Funktionsgruppe, die in den tschechischen Behörden für Querschnittsaufgaben in den Bereichen Personal, Organisation, Finanzen sowie auch für Europaangelegenheiten und Verwaltungsmodernisierung zuständig ist, lässt erkennen, welchen vielfältigen und veränderlichen fachlichen Anforderungen das Personal unterliegt. Zugleich muss das Verwaltungshandeln allgemein verbindliche, demokratischrechtsstaatliche Grundsätze verwirklichen, die in Tschechien keine lange bzw. ununterbrochene Tradition haben. Rechtmäßigkeit, Bürgerorientierung sowie Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit werden nicht nur als nationale Kriterien für Verwaltungshandeln definiert, sondern auch aus der Sicht der Europäischen Union als Maßstäbe einer modernen europäischen Verwaltung bezeichnet. Diese Anforderungsvielfalt lässt auf ein generalistisch geprägtes Qualifikationsprofil schließen. Dieses Profil, das als Grundlage für die Festlegung von Qualifizierungskonzepten in der Tschechischen Republik dienen kann, wurde anhand von funktionalen Kompetenzen konzeptualisiert. Es umfasst Fachkompetenzen, Methodenkompetenzen, Sozialkompetenzen sowie bereichsübergreifende Kompetenzen. Alle vier Bereiche sind für das berufliche Handeln des gehobenen internen Verwaltungsdienstes gleichermaßen bedeutend, wobei unter der letzten Gruppe die Europa- und Schlüsselkompetenzen zu verstehen sind. Zugleich konnte die Vermutung bestätigt werden, dass der beruflichen Qualifizierung für die öffentliche Verwaltung in der Tschechischen Republik über alle untersuchten Zeitepochen hinweg verhältnismäßig wenig Bedeutung beigemessen wurde. Die ersten systematischen Schritte in der Konzeption der Qualifizierung des tschechischen öffentlichen Dienstes wurden Ende der 1990er Jahre weniger durch nationale Initiative, sondern erst auf Nachdruck der Europäischen Union im Zuge der Vorbereitungen Tschechiens für die Mitgliedschaft in der EU eingeleitet. Den Typus des "gelernten Beamten" kennt die tschechische Verwaltung erst seit kurzem, wobei die Verwaltungsqualifikation nach wie vor kein obligatorisches Zugangskriterium zum öffentlichen Dienst darstellt." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/4
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