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Autor/inRüden, Ursula von
TitelLebensqualität als Outcomekriterium in den Gesundheitswissenschaften.
Ein Beitrag zur Fragebogenentwicklung für Kinder und Jugendliche in Deutschland.
Gefälligkeitsübersetzung: Quality of life as an outcome criterion in public health research. A contribution to developing a questionnaire for children and adolescents in Germany.
QuelleBerlin (2006), 206 S.
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Berlin, Techn. Univ., Diss., 2006.
BeigabenTabellen 36; Abbildungen 25
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
URNurn:nbn:de:kobv:83-opus-15088
SchlagwörterPsychosoziale Entwicklung; Psychosozialer Faktor; Kind; Krankheit; Gesundheit; Gesundheitswissenschaften; Lebensqualität; Hochschulschrift; Jugendlicher; Deutschland
Abstract"Die 'Gesundheitsbezogene Lebensqualität' hat sich in der gesundheitswissenschaftlichen Forschung als ein wichtiges Konstrukt zur Darstellung des gesundheitlichen Gesamtbefindens des Menschen etabliert. Sie wird als Evaluationskriterium von Präventions-, Gesundheitsförderungs- und Behandlungsmaßnahmen sowie zur epidemiologischen Beschreibung der bio-psycho-sozialen Gesundheit spezifischer Bevölkerungsgruppen verwandt. In jüngerer Zeit entstand der Bedarf, auch die Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen in nationalen und internationalen Gesundheitssurveys zu erheben. Hierfür stand bislang kein interkulturell vergleichbares Verfahren zur Verfügung. Im europäischen KIDSCREEN-Projekt wurden ein solches Instrument für Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis 18 Jahren sowie eine Proxyversion für die Eltern entwickelt. Im ersten Teil der Arbeit wird die Entwicklung des Verfahrens (Konzeptexploration, Itemgenerierung und qualitative Itemreduzierung) dargestellt. Im zweiten Teil wird die psychometrische Prüfung des deutschen Fragebogens vorgenommen sowie der Frage nachgegangen, ob die soziodemografischen Merkmale Alter und Geschlecht sowie sozioökonomische Indikatoren einen Einfluss auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen haben. Die psychometrische Prüfung der Kinder- und Jugendlichen- sowie der Proxy-Version des Fragebogens ermittelte gute bis sehr gute Eigenschaften hinsichtlich Reliabilität und konvergenter Validität. Berechnungen zur diskriminanten Validität ergaben, dass in allen zehn Lebensqualitätsdimensionen gesunde Kinder und Jugendliche höhere Werte angeben als chronisch kranke Kinder und Jugendliche. Bezüglich des Einflusses des Alters und des Geschlechts auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität zeigte sich erstens, dass Jungen eine höhere Lebensqualität angeben als Mädchen, zweitens, dass Kinder ihre Lebensqualität höher einschätzen als Jugendliche und drittens, dass sich die Verschlechterung der Lebensqualität zum Jugendlichenalter hin (z.B. Stimmungen und Gefühle sowie die Selbstwahrnehmung) insbesondere bei den weiblichen Jugendlichen vollzieht. Der familiäre Wohlstand wurde als relevante Einflussgröße auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität im Jugendalter identifiziert. Beim Vergleich der Einschätzung der Lebensqualität der Kinder und Jugendlichen im Selbst- und im Fremdbericht (Eltern als Proxys), ergaben sich die meisten Diskrepanzen bei acht- bis elfjährigen Kindern und ihren Eltern. Wahrnehmungsdiskrepanzen verhaltensnaher und von außen beobachtbarer Lebensqualitätsaspekte verringern sich zum Jugendlichenalter hin, hinsichtlich internaler und emotionsverankerter Lebensqualitätsaspekte verstärken sie sich. Die Entwicklung und Prüfung des vorliegenden Instrumentes trägt dazu bei, die gesundheits-bezogene Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen im Selbstbericht in reliabler und valider Weise zu erfassen und in die gesundheitswissenschaftliche Forschung einzubeziehen." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.

"'Health-related quality of life' has established itself in Public Health research as an important construct for representing a person's overall health-related well-being. It is used as an evaluation criterion for prevention, health promotion and treatment measures, as well as for the epidemiological description of the bio-psycho-social health of specific groups of the population. In recent times, the need arose to also document the quality of life of children and adolescents in national and international health surveys. No interculturally comparable questionnaire has so far been available for doing this. In the framework of the European KIDSCREEN project, an instrument of this kind was developed for children and adolescents between the ages of 8 and 18, as well as a proxy version for parents. The first part of the thesis describes the development of the questionnaire (concept exploration, item generation and qualitative item reduction). The second part deals with the psychometric testing of the German questionnaire, also examining the question of whether the sociodemographic attributes of age and gender, as well as socioeconomic indicators, have an influence on the health-related quality of life of children and adolescents. Psychometric testing of the children and adolescents questionnaire, and of the proxy version, indicated good to very good characteristics in terms of reliability and convergent validity. Analyses regarding discriminant validity revealed that, in all ten quality-of-life dimensions, healthy children and adolescents indicate higher values than chronically ill children and adolescents. As regards the influence of age and gender on the health-related quality of life, it was found firstly that boys indicate a higher quality of life than girls, secondly that children give a higher assessment of their quality of life than adolescents, and thirdly that the decrease in quality of life towards adolescence (e.g. moods and emotions, self-perception) occurs particularly among young females. Family affluence was identified as being a relevant determinant of health-related quality of life in adolescence. When comparing the assessments of the quality of life of children and adolescents in the self-report and the external report (parents as proxies), most discrepancies were found among 8 to 11 year-old children and their parents. Discrepancies in perception as regards behaviour-related and externally observable aspects of the quality of life become less marked towards adolescence, whereas they become greater as regards internal and emotion-based aspects of the quality of life. The development and testing of the present instrument contributes to documenting the health-related quality of life of children and adolescents in self-reports in a reliable and valid manner, and to incorporating the construct in Public Health research." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/4
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