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Autor/inSprei, Kathleen
TitelAnspruchsindividualität und Bildungsangebote.
Handlungsdilemmata im Spannungsfeld von biographischen Erwartungsmustern und teilsystemischen Anforderungsprofilen.
Gefälligkeitsübersetzung: Claim individuality and educational offerings. Action dilemmas in the field of tension between biographical expectation patterns and partial systemic requirement profiles.
QuelleHannover (2006), 455 S.
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Hannover, Univ., Diss., 2006.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
SchlagwörterBildung; Bildungsinhalt; Bildungsbeteiligung; Bildungschance; Bildungsangebot; Bildungsertrag; Bildungsabschluss; Qualifikation; Qualifikationsanforderung; Qualifikationserwerb; Qualifikationsniveau; Qualifikationswandel; Hochschulschrift
Abstract"Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Konstitution von Lehr- und Lernsituationen in modernisierten institutionalisierten Bildungsräumen, die durch das Zusammenwirken der beteiligten Mitglieder auf personaler, unterrichtlicher und organisationaler Ebene fortdauernd innerhalb eines methodischen Settings arrangiert werden. Der strukturelle Wandel von arbeits- und kapitalintensiven hin zu informations- und wissensintensiven Aktivitäten fungiert als Triebkraft für eine kompetenzorientierte Wende in Prozessen der organisierten Bildung. Das neue Modalitätsverständnis betrieblicher Rationalisierungsprozesse, das auf der Qualifikationsebene seinen Niederschlag in den Leitkonzeptionen einer erweiterten Qualifizierung findet, evoziert eine Aufweichung der Trennung von Bildung und Qualifizierung. Feststellbar ist eine deutliche Verlagerung der Qualifikationsanforderungen auf 'extrafunktionale' Fertigkeiten und Kenntnisse. Verbunden mit dieser Entwicklung ist unter den Bedingungen soziokultureller Modernisierung eine Erosion des traditionellen Musters der Erwerbsbiographie, dessen identitätsorientierte Kraft zu Gunsten fragiler, selbstorganisierter und unverwechselbarer Biographieentwürfe unübersehbar zugenommen hat. Diese tragenden Säulen perpetuieren sowohl den evaluativen Selbstanspruch als auch den normativen Fremdanspruch prinzipiell jederzeit Individuum zu sein. Vor dem Hintergrund der Realisierung der Selbstreproduktion gesellschaftlicher Subjekte und ihrer souveränen Aneignungsvoraussetzungen muss sich die pädagogische Praxis gegenüber ihren Adressaten als eine spezifisch reflexive Form der ästhetisch und situativ ausgerichteten Vermittlungsdramatik in direkter zentrierter Interaktion, einschließlich den dafür charakteristischen lokalen Bedingungen der Kopräsenz, konturieren." (Autorenreferat).

"This work looks at the composition of teaching and learning situations in modernised, institutionalised education frameworks which are organised through the continuous interplay between the participating members on a personal, teaching and organisational level within a methodical setting. The structural change from labour/ capital-intensive activities towards information/ knowledge-intensive activities has acted as the driving force for a skills-oriented change in organised education processes. The new modality understanding of company rationalisation processes, which on the qualification level finds expression in the leading ideas of an expanded qualification, evokes a softening of the separation between education and qualification. A clear shift of the qualification requirements to 'extra-functional' skills and knowledge can be clearly ascertained. Linked to this development, under the conditions of socio-cultural modernisation is an erosion of the traditional pattern of application biographies whose identity-oriented force in favour of more fragile, self-organised and unmistakeable biography designs has immensely increased. These supporting pillars perpetuate both the evaluative self-claims and also the normative external-claims of being an individual at all times. Given the background and the realisation of the self-reproduction of social subjects and their sovereign learning pre-requisites, pedagogical practice must outline, in relation to its addressees, a specific, reflective form of the aesthetic and situation-oriented exchange drama in direct centred interaction, including the relevant characteristic local conditions of co-presence." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/3
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