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Autor/inKouli, Ekaterina
TitelVom Fachwissen zur Handlungskompetenz.
Die Berufsschule vor den Herausforderungen des sozioökonomischen Strukturwandels.
Gefälligkeitsübersetzung: From expertise to action competence. The vocational school facing the challenges of socio-economic structural change.
QuelleStuttgart (2006), 228 S.
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Stuttgart, Univ., Diss., 2006.
BeigabenAnhang; Tabellen 3; Abbildungen 7
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
URNurn:nbn:de:bsz:93-opus-27444
SchlagwörterMethode; Wissensgesellschaft; Gymnasium; Unterrichtsstil; Unterricht; Ökonomischer Wandel; Berufliches Gymnasium; Berufsbildende Schule; Berufsbildung; Berufsbildendes Schulwesen; Hochschulschrift; Reform; Deutschland
Abstract"Der sozioökonomische Wandel und die damit einhergehenden Veränderungen der Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen stellen das Bildungssystem in Deutschland vor neuartige Herausforderungen. Wesentliche Momente dieses Wandels sind die technologische Entwicklung, die Globalisierung der Wirtschaft, der Übergang von der Industrie- zur Wissensgesellschaft sowie Veränderungen in den gesellschaftlichen Wertvorstellungen. Diese Entwicklungen verändern die Arbeitsprozesse in den Unternehmen und damit die Anforderungen, die an die Qualifikation der Arbeitskräfte gestellt werden. Während in der Vergangenheit vor allem Fachkompetenz gefragt war, wird nun eine umfassende 'Handlungskompetenz' verlangt, zu der sich Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz im konkreten Fall ergänzen. Aufgrund der Veränderungen in den Qualifikationsanforderungen wird die duale Berufsausbildung einem starken Veränderungsdruck ausgesetzt. In dieser Studie wird am Beispiel Baden-Württembergs untersucht, wie sich der staatlich organisierte Bereich der Berufsausbildung auf den gewandelten Qualifikationsbedarf einstellt und inwiefern es in der Arbeit der Berufsschule zu Veränderungen kommt. Zu diesem Zweck werden die Ergebnisse einer eigenen empirischen Erhebung ausgewertet. Im Rahmen dieser Erhebung wurden u.a. Untersuchungen an vier Berufsschulen in Baden-Württemberg durchgeführt. Als theoretische Grundlage für die Auswertung der Untersuchungsbefunde dient die Theorie der Strukturierung von Giddens und deren Anwendung auf organisationstheoretische Fragestellungen durch Ortmann u.a. Mit Hilfe dieser theoretischen Ansätze werden aus dem empirischen Material die wesentlichen Einflussfaktoren von Wandlungsprozessen in der Berufsschule herausgearbeitet. Dabei wird insbesondere aufgezeigt, in welchen Bereichen der inter- und intraorganisationalen Ordnung Hindernisse für eine Ausrichtung auf die Vermittlung von Handlungskompetenz bestehen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass sich bislang noch kein grundlegender Wandel in Bezug auf den Berufsschulunterricht abzeichnet. Nach wie vor dominieren lehrerzentrierte Unterrichtsformen, während alternative Methoden nur vereinzelt praktiziert werden. Die Anforderungen an die Berufsschule haben sich grundlegend geändert, die maßgeblichen Rahmenbedingungen wurden aber nicht entsprechend angepasst. Infolgedessen kommt es in vielen Bereichen zu Spannungen, Widersprüchen und Konflikten, die die geforderte Neuausrichtung behindern. Ausgehend von diesen Befunden werden Überlegungen zu den organisatorischen und institutionellen Voraussetzungen angestellt, unter denen die Berufsschule den neuen Anforderungen gerecht werden könnte. Die organisatorischen Bedingungen sind derart zu gestalten, dass die Berufsschule zu einer 'lehrenden und lernenden Organisation' wird, die flexibel auf veränderte Anforderungen reagieren und ihre Strukturen eigenständig fortentwickeln kann. Hierfür müssen aber auch die entsprechenden institutionellen Rahmenbedingungen geschaffen werden." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.

"Socio-economic change and further changes in industrial and occupational structures are giving rise to new challenges to the educational system in Germany. Intrinsic chapters in this change are technological development, globalisation of the economy, the change from an industrial to a knowledge society as well as changes in the ideals of society. These developments change the operating processes in firms and thus the demands made on the skills of the workers. While in the past the most important thing was professional competence, nowadays 'action competence' is needed, which in concrete cases can be complemented by professional and methodical competence as well as by social competence. As a result of the changes in the demands made on competence dual vocational education is placed under a lot of pressure to change. Using the example of Baden-Württemberg this study will examine how the state side of vocational education is adjusting to the changed needs in qualification and how far vocational schools have been affected by change. For this purpose the results of the author's own empirical study will be evaluated, including tests carried out at four vocational schools in Baden-Württemberg. Giddens' theory of structuration and its application to questions of organisational theory according to Ortmann et al were used to supply the theoretical basis for evaluating the test results. With the aid of these theoretical approaches the empirical material turns into the most important influential factors in the process of change in the vocational school. Particularly, it will be shown in which fields of the inter-organisational and intra-organisational order handicaps exist for changing to teaching action competence. The results of the study indicate that up to now no basic change can be seen in classes at a vocational school. Now as ever it is teacher-centred methods that dominate in the classroom, while alternative methods are only rarely used. What is needed from vocational schools has changed completely, but the framework to develop it has remained unchanged. As a result of this, tensions, contradictions and conflicts arise which hinder re-orientation. Starting with these findings organisational and institutional conditions are considered under which vocational schools could fulfil these new needs. Organisational conditions have to be created in such a way that vocational schools become a 'teaching and learning' organisation which can react flexibly to changed demands and can develop their structures independently. To do this, however, the corresponding institutional framework has to be given." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/2
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