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Autor/inKessler, Eva-Marie
TitelInteraktion zwischen älteren Menschen und Jugendlichen - ein psychologisch förderlicher sozialer Kontext für beide Seiten?
Eine experimentelle Laborstudie im theoretischen Rahmen der Entwicklungspsychologie der Lebensspanne.
Gefälligkeitsübersetzung: Intergenerational interaction as a facilitative social context. An experimental paradigm.
QuelleBremen (2006), XII, 211 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Bremen, Internat. Univ., Diss., 2006.
BeigabenTabellen 9; Abbildungen 6; Anhang 8
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
SchlagwörterGeneratives Verhalten; Interaktionsmuster; Kognitive Kompetenz; Verhalten; Soziale Beziehung; Jugend; Frau; Interaktion; Soziale Kompetenz; Soziales Verhalten; Alter; Hochschulschrift; Alter Mensch; Jugendlicher
AbstractDie entwicklungspsychologische Studie setzt sich mit folgenden Fragen auseinander: Was geschieht aus psychologischer Sicht, wenn Jugendliche und ältere Menschen, die nicht verwandt sind, miteinander interagieren? Steckt möglicherweise ein psychologisches Potential in dieser sozialen Konstellation? Und wenn ja, - unter welchen Bedingungen? Zur Beantwortung wird ein theoretisches Modell der Interaktion zwischen älteren Menschen und Jugendlichen erarbeitet und empirisch überprüft. Zur Überprüfung des Modells wird in der Studie die Hypothese getestet, ob generationenübergreifende Interaktion, in welcher die älteren Personen den Erfahrungsvorsprung haben, alterstypische Entwicklungsdefizite des Alters und der Adoleszenz kompensieren kann. Die Fragestellung wird in einem experimentellen Laborsetting im Rahmen eines between-subjects-Designs untersucht. Aufgrund theoretischer Überlegungen wurden als Effektindikatoren die Bereiche kognitiv-affektive Komplexität und kognitive Leistungsfähigkeit bei den älteren Menschen und prosoziales Verhalten und Gemeinschaftsziele bei den Jugendlichen ausgewählt. Es nahmen 180 Frauen (90 14-15-jährige und 90 70-74-jährige Frauen) an der Untersuchung teil. Ziel der experimentellen Manipulation ist es, situative Kontexte zu schaffen, die entweder ein hohes Maß an Generativität und Exploration erzeugten (Experimentalbedingung) oder ein vergleichsweise niedriges Maß an Generativität und Exploration (zwei Kontrollbedingungen pro Altersgruppe). Zur Realisierung des experimentellen Settings wurden jeweils Paare (Dyaden) unterschiedlicher Alterszusammensetzung gebildet, die kollaborativ 30 Minuten lang eine vorgegebene Aufgabenstellung beantworten sollten, bei der sie fiktive Personen beraten sollten. Die abhängigen Variablen wurden nach der Interaktion getrennt für die beiden Interaktionspartnerinnen erfasst. Die Manipulationskontrolle zeigt, dass bei den Teilnehmerinnen in der Experimentalsituation tatsächlich stärker Generativität und bei den jugendlichen Teilnehmerinnen stärker Exploration aktiviert wurden als in den beiden Kontrollgruppen. Aus gesellschaftlicher Perspektive liefert die Arbeit einen Beitrag zur Betrachtung von Generationenbeziehungen jenseits der Ebene finanziellen Transfers. Ins Blickfeld gerückt wird, dass der Austausch zwischen den Generationen auch psychologische und nicht nur monetäre 'Währungen' haben kann. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.

"In this dissertation, it is proposed that intergenerational relations outside the family can be psychological resources both for older people and adolescents. Based on Erikson's theory (Erikson, 1950), it is argued that this type of social interaction principally represents a powerful motivational constellation, because developmental goals of old age (generativity) and of adolescence (identity formation/ exploration) potentially complement one another. In a laboratory experiment, the assumption was tested that this motivational constellation compensates for typical age-related deficits, specifically, in cognitive functioning and cognitive-affective complexity (old age) and prosocial behavior and communion goals (adolescence). Using a between-subjects design, 90 older women (70-74 years) and 90 adolescent girls (14-15 years) were randomly assigned to three experimental conditions. In each of the conditions, participants collaborated dyadically with an unfamiliar partner. The conditions varied according to the degree they were judged to be supportive of generativity and exploration (high vs. low support). Individual performance measures were assessed immediately after the interaction. As expected, it was found that performance settings judged to be highly supportive of generativity and exploration increased fluid intelligence and cognitive-affective complexity in older women. Furthermore, the same conditions increased adolescents´ prosocial behavior with a new person (but not communion goals). In sum, intergenerational contexts were found to support resilience and growth in older and adolescent people under specific circumstances." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/5
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