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Autor/inNa, Hye-Sim
TitelStaatsvorstellung, Mentalität und ökonomisches Denken des deutschen Wirtschaftsbürgertums im 19. Jahrhundert.
Am Beispiel des Rheinisch-Westfälischen (Handels- und) Gewerbevereins.
Gefälligkeitsübersetzung: Concept of the state, mentality and economic ideas of the German industrial bourgeoisie in the 19th century. The example of the Rhenish-Westphalian (Trade and) Industrial Association.
QuelleSiegen (2005), IV, 217 S.
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Siegen, Univ., Diss., 2003.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
SchlagwörterMentalität; Interessenpolitik; Interessenvertretung; Nationalismus; Staat; Industrialisierung; Industrie; Protektionismus; Zoll; 19. Jahrhundert; Hochschulschrift; Modernisierung; Verband (Vereinigung); Wirtschaftsverband; Bürgertum; Deutschland; Rheinland; Westfalen
Abstract"Der Rheinisch-Westfälische (Handels- und) Gewerbeverein wurde im Winter 1847/48 gegründet und lässt sich als Interessenverband von Industrieunternehmern aus den Provinzen Rheinland und Westfalen charakterisieren. Anhand der Organisationsgeschichte des Vereins und durch das Aufzeigen der Interessen, die seine Mitglieder in der Öffentlichkeit zu popularisieren und in der Politik durchzusetzen versuchten, wird seine Rolle in Bezug auf die deutsche Industrialisierung dargestellt. Dabei wird das Schlagwort 'Schutz der nationalen Arbeit' analysiert. Es beinhaltet das Streben der schutzzöllnerischen Industriellen nach Schutz des Binnenmarktes und Industrialisierung, die ihrer Auffassung nach nur durch einen zollgeschützten Binnenmarkt erreicht werden konnte. Die soziale Frage sollte dabei durch die Industrialisierung und die Schaffung eines modernisierten Produktionssystems gelöst werden. Die Idee des Binnenmarktsschutzes mündete schließlich in einem immer stärker werdenden Nationalismus. Der 'Schutz der nationalen Arbeit' verdeutlicht also in besonderer Weise die Zielvorstellung des deutschen Wirtschaftsbürgertums. Die Ansichten sowie die Art und Weise der organisatorischen Tätigkeiten des Rheinisch-Westfälischen (Handels- und) Gewerbevereins wandelten sich mit der jeweiligen wirtschaftlichen Entwicklung. Mit der wirtschaftlichen Notlage nahmen seine Tätigkeiten und Meinungsäußerungen zu, bei gegenläufigen Entwicklungen oder guter konjunktureller Lage gingen seine Aktivitäten zurück. Das Wirtschaftsbürgertum wird hier nicht unter dem normativen Aspekt der Modernisierung interpretiert, vielmehr wird sein Handeln wird als spezifische Reaktion auf eine bestimmte historische Situation gedeutet, in der es dem Wirtschaftsbürgertum weniger um die Durchsetzung der Moderne als um das wirtschaftliche Überleben und den wirtschaftlichen Erfolg ging." (Autorenreferat). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1800 bis 1900.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/3
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