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Autor/inCaesar, Victoria
TitelVerbreitung, Umsetzungspraxis und Wirksamkeit von Peer-Mediation im Kontext schulischer Gewaltprävention.
(Untersuchung an Schulen des Regierungsbezirks Köln).
Gefälligkeitsübersetzung: Extent, implementation practice and effectiveness of peer mediation in the context of prevention of violence in school. (study at schools in Cologne Administrative District).
QuelleKöln (2004), X, 333 S.
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Köln, Univ., Diss., 2004.
BeigabenAnhang
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie; Graue Literatur
URNurn:nbn:de:hbz:38-12431
SchlagwörterGewalt; Mediation; Akzeptanz; Schule; Schulkultur; Lehrer; Schüler; Peer Group; Hochschulschrift; Prävention; Deutschland; Nordrhein-Westfalen
Abstract"Der Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Verbreitung, Umsetzungspraxis und Wirksamkeit des Peer-Mediation-Konzepts an weiterführenden Schulen des Kölner Regierungsbezirks. Die ersten beiden Merkmale wurden an 161 weiterführende Schulen untersucht; die Überprüfung der Wirksamkeit von Peer Mediation wurde an vier Einzelfallschulen mit mehrjähriger und gut funktionierender Mediationspraxis und mit entsprechenden Zugangsbedingungen durchgeführt. Der erste Teil der Erhebung zur Verbreitung von Peer Mediation ergab, dass bis zu einem Drittel der weiterführenden Schulen des Regierungsbezirks Köln zum Zeitpunkt der Untersuchung im Schuljahr 00/01 Peer-Mediation-Projekte eingerichtet hatten. Die ermittelten Daten zur Umsetzungspraxis geben Auskunft über die verschiedenen Modalitäten von Ausbildung und Praxis an den schulischen Mediationseinrichtungen. Eines der zahlreichen Detailergebnisse dieses Untersuchungsteils ist, dass es zum Zeitpunkt der Untersuchung vielen der Projekte an Akzeptanz durch die Lehrerkolleg/innen und an ausreichenden 'Ressourcen' fehlte, die deren nachhaltigen Weiterbestand in Frage stellten. Die Einzelfalluntersuchung zur Wirksamkeit zeigt, dass Schüler/innen bei entsprechender Ausbildung und Begleitung in der Lage sind Konflikte unter ihresgleichen lösungs- und konsensorientiert zu regulieren. Sie belegen darüber hinaus, dass die verantwortungsvolle Aufgabe der Mediation in einer großen Zahl der Fälle die betroffenen Schülermediator/innen kommunikationsfähiger und selbstbewusster macht. Befragt wurden Mediator/innen, Schüler/innen, die Mediationen in Anspruch genommen hatten, und deren Klassenlehrer/innen. Zahlreiche dokumentierte und in der Untersuchung analysierte Mediations- und Kontrollgespräche belegen, dass Kontrahent/innen unter Anleitung von Schüler/innen ihrer Schule miteinander über ihre Konflikte kommunizieren, sich ernsthafte Lösungen überlegen können und diese auch einzuhalten in der Lage sind. Die Zufriedenheit der Beteiligten mit den erzielten Ergebnissen deuten auf eine Wirkungsweise des Konzepts hin, die zumindest überzeugender zu funktionieren scheint als die von Ordnungs- und Disziplinierungsmaßnahmen. Nach den Angaben einer großen Anzahl der befragten Lehrer/innen existiert ein wohltuender Effekt von Peer Mediation auf die Klassengemeinschaft; die überwiegende Mehrheit der befragten Klassenlehrer/innen empfand zudem Entlastung durch Peer Mediation. und maßen dem Projekt das Potential zu zur Verbesserung des Schulklimas beitragen zu können. Zusammenfassend zeigt die Studie aber auch, dass sich Erfolge von Mediationsprojekten erst nach einigen Jahren Praxis einstellen können und dass Peer Mediation deutliche Grenzen hat. Darüber hinaus wurde deutlich, dass Peer Mediation lediglich eine Einzelmaßnahme sein kann und dass Schulen zur Verbesserung ihrer Konfliktlösungskultur weitere gewaltpräventive Maßnahmen und Projekte benötigen, die zudem alle die Schule betreffenden Personen und Ebenen mit einbeziehen müssen." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2000 bis 2001.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/2
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