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Autor/inWanner, Brigitte
TitelChildren's perceived control about friendship and action regulation in friendship relationships in the context of peer status.
Gefälligkeitsübersetzung: Bereichsspezifische Kontrollüberzeugungen und Handlungsregulation in Freundschaftsbeziehungen im Kontext der sozialen Integration in die Gleichaltrigengruppe in der Kindheit.
QuelleBerlin (2003), XXXIX, 314, 148 S.
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Berlin, Freie Univ., Diss., 2003.
BeigabenTabellen 23; Abbildungen 17; Anhang 15
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
SchlagwörterKompetenz; Freundschaft; Soziale Beziehung; Soziale Integration; Kindheit; Kind; Peer Group; Hochschulschrift; Kontingenz; Kontrolle
Abstract"Obwohl es sich Kindern als Entwicklungsaufgabe stellt, Freundschaften zu etablieren, haben manche Kinder Freundschaften, deren Qualität von den Freunden als niedrig beurteilt wird. Andere Kinder haben sogar keine Freunde. Um zu untersuchen, warum Kinder Probleme beim Lösen dieser Entwicklungsaufgabe haben, wurde das handlungstheoretische Modell zur psychologischen Kontrolle von Skinner, Chapman und Baltes (1988) als theoretisches Rahmenwerk herangezogen und im Freundschaftsbereich angewandt. Das Modell postuliert, dass Kompetenz und Kontingenz die objektive Kontrolle determinieren und daher bestimmen, ob eine ausgeführte Handlung zum gewünschten Erfolg führt oder nicht. Demgemäß unterscheidet das Modell zwischen Kompetenzüberzeugungen und Kontingenzüberzeugungen (Kausalitäts- und Schwierigkeitsüberzeugungen), die subjektive Interpretationen von Kompetenz und Kontingenz darstellen. Um quasiexperimentell den Einfluss von Unterschieden in objektiver Kontrolle auf Kontrollüberzeugungen und ihre Zusammenhänge mit Freundschaftsergebnissen zu untersuchen, wurde der soziometrische Status der Kinder als Indikator für Unterschiede in Kompetenzen und Kontingenzen herangezogen. Empirische Befunde zeigen, dass sich bei den untersuchten Statusgruppen der populären, durchschnittlichen und abgelehnten Kinder soziale Kompetenzen und Kontingenzen unterscheiden. 642 Grundschüler (Klassen 3 bis 6, M = 10,3, S = 1,3) wurden in soziometrische Statusgruppen (Coie et al., 1982) eingeteilt, wobei zwischen Subgruppen von Kindern mit und ohne Freunden unterschieden wurde. Kontrollüberzeugungen und Handlungsstrategien wurden mit dem Multi-dimensional Control, Agency, and Means-ends Beliefs Inventory for Friendship (Multi-CAM, Little & Wanner, 1997) erfasst. Beurteilungen der Freundschaftsqualität durch Freunde wurden mit dem Freundesinterview (Little et al., 1997) erhoben und gemittelt. Als Analysemethode wurden Mehrgruppen Mittelwerts- und Kovarianzstrukturgleichungsmodelle mittels LISREL 8 durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass Kontingenzüberzeugungen Unterschiede in wahrgenommener Kontrolle reflektierten, während dies bei Kompetenzüberzeugungen nicht der Fall war. Bei freundlosen Kindern wiesen hohe Zusammenhänge der Kontingenzüberzeugungen mit ineffektiven Handlungsstrategien darauf hin, dass niedrige wahrgenommene Kontrolle erklärt, warum es ihnen misslingt, Freundschaften zu etablieren. Da sich ähnliche Zusammenhangsmuster (und hohe Schwierigkeitsüberzeugungen) bei abgelehnten Kindern mit Freunden zeigten, widerlegen die vorliegenden Ergebnisse die in der Literatur vertretene Auffassung, dass aggressive abgelehnte Kinder mit Freunden ihre Situation zu optimistisch einschätzen. Diese Gruppe unterschied sich allerdings von freundlosen Kindern in Bezug auf die spezifische Dimension der Kausalitätsüberzeugungen, die zentral für niedrige Kontrollgefühle war. Die Ergebnisse zeigten ferner, dass Kontingenzüberzeugungen und ineffektive Handlungsstrategien mit negativen Freundesberichten über die Freundschaftsqualität zusammenhingen. Schließlich zeigten die Ergebnisse, dass die zu optimistischen Kompetenzüberzeugungen abgelehnter Kinder - hypothesenkonform - mit negativen Freundesberichten zusammenhingen, während die realistischeren Kompetenzüberzeugungen akzeptierter Kinder mit positiven Freundesberichten zusammenhingen." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.

"Children's perceived control about friendship and its relationships to mutual friendships in the context of peer-group integration was examined using data from an ongoing research project. As a major theoretical framework an action-theory model of perceived control was employed (e.g., Skinner, 1995). The theory differentiates among three types of beliefs. Agency beliefs represent children's perceptions of their access to specific action means. Means-ends beliefs represent children's perceptions of the usefulness of specific action means. Goal Difficulty represents a global perception of contingencies and responsiveness of the context. The theory posits that the effects of perceived control on outcomes are mediated by goal-directed behaviors. Based on the literature of children's coping three important behavioral strategies were identified: Problem Solving, Seeking Help, and Action Omission. The major goal of the study was to examine the influence of sociometric status on perceived control. The study focused on accepted (i.e., popular and average) and rejected children. Children's sociometric status is related to both own competence and contingencies of the peers' responses on their actions (e.g., Crick & Dodge, 1994). Previous findings showed that friended-rejected children have equally optimistic views of both perceived control and friendship quality as accepted children, although their friends evaluate friendship quality lower than accepted children's friends and rejected children themselves (e.g., Brendgen, Little, & Krappmann, 2000). It was predicted that rejected children's illusory-high perceived control is negatively related to their friends' views of friendship quality while these relationships are reversed for accepted children. Children's failure to participate in mutual friendships was expected to be related to low perceived control. As an alternative predictor of children's failure to participate in friendships their evaluations of goal importance were assessed." (extract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/2
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