Uebergang zur Erwerbstaetigkeit. Bewaeltigungsstrategien Jugendlicher in benachteiligten Lebenslagen.

Autor/in	Rahn, Peter
Titel	Uebergang zur Erwerbstaetigkeit. Bewaeltigungsstrategien Jugendlicher in benachteiligten Lebenslagen.
Quelle	Wiesbaden: VS Verlag fuer Sozialwissenschaften (2005), 265 S.Verfügbarkeit Zugl.: Jena, Univ., Diss., 2003 u.d.T.: Rahn, Peter: Bewältigungsstrategien Jugendlicher beim Übergang zur Erwerbstätigkeit.
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis Rezension
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	3-531-14404-9
Schlagwörter	Empirische Untersuchung; Soziale Situation; Lebensbewältigung; Jugendsoziologie; Schüler; Schülerin; Übergang Schule - Beruf; Berufsausbildung; Berufsvorbereitung; Benachteiligung
Abstract	Jugendliche, die am Uebergang von der Schule in die Berufsausbildung erstmalig gescheitert sind, stehen vor einer doppelten Bewaeltigungsaufgabe. Sie muessen Kompetenzen entfalten, mit denen sie einerseits das Ziel beruflicher Integration intensiv verfolgen und andererseits gesellschaftliche Teilhabe auch in Zeiten der Ausbildungs- und Erwerblosigkeit herstellen koennen. In der vorliegenden Studie analysiert Peter Rahn diese These vor dem Hintergrund des Stellenwertes beruflicher Arbeit im Sozialisationsprozess benachteiligter Jugendlicher. Anfangs beschreibt der Autor die Entstehung und Entwicklung der Benachteiligtenfoerderung und des Berufsvorbereitungsjahres, ehe er die Lebenslagen der an der ersten Schwelle gescheiterten Jugendlichen skizziert. Dabei geht es vor allem um die Frage, was Benachteiligung bedeutet und inwieweit Jugendliche im Berufsvorbereitungsjahr als heterogene oder homogene Gruppe verstanden werden koennen. Welche Bedeutung die Integration in berufliche Arbeit hat und welche Desintegrationstechniken dabei zu bearbeiten sind, ist Inhalt eines weiteren Kapitels. Danach werden psychologische als auch sozialpaedagogische Bewaeltigungskonzepte vorgestellt, aus denen Aspekte gelingender Lebensbewaeltigung abgeleitet und diskutiert werden. Den Schwerpunkt bildet die Darstellung der empirischen Erhebung, in der die Bewaeltigungsstrategien Jugendlicher untersucht wurden sowie jene Faktoren, die entsprechendes Handeln foerdern bzw. behindern. Dazu wurden im Schuljahr 2000/2001 98 junge Frauen und Maenner, die das kaufmaennische Berufsvorbereitungsjahr besuchten, befragt. Die Ergebnisse vermitteln ein differenziertes Bild der Bewaeltigungsstrategien dieser SchuelerInnen. Fuenf Typen des Bewaeltigens werden skizziert (Angepasste, Schulaktive, Wagemutige, Waghalsige und Aufgebende) und aus sozialpaedagogischer Handlungsperspektive hinsichtlich der Unterstuetzung benachteiligter Jugendlicher im Berufsvorbereitungsjahr naeher betrachtet. (DJI/Sd).
Erfasst von	Deutsches Jugendinstitut, München
Update	2006/2